Beschreibung
Spaeths parodistische Scha¤dela¶ffnung eines selbsternannten Poeten mit eigenta¼mlichen Grundsa¤tzen, die sich einer ha¶chst obsza¶nen Praxis keineswegs als hinderlich erweisen, setzt ma¤nnliche Widerspra¼che frei, wie sie im Dispositiv feministisch geforderter ''Political Correctness'' a¼blicherweise geleugnet werden. Wiewohl ausgerechnet ein Altersheim in tiefster Provinz Ort der absurden Handlungen ist und der Dichter - ein Pensionist - in sta¤ndiger Beschwerde betreffs der vorkommenden Personen, Zusta¤nde und Sitten ist, stellt sich heraus, dass gerade dort ein recht freier Geist fra¶hliche Ursta¤nd feiert, der den eher wenig attraktiven Protagonisten mit ausreichenden Manneskra¤ften zu spa¤ter Hochform auflaufen la¤sst. Ein poetisch verbra¤mter Rumpelkurs entlang pornographischer Tabus und selbstgerechter Halbwahrheiten!
Autorenportrait
Heinrich Spaeth, geboren 1944 in Pernitz, lebt als freischaffender Kameramann und Schriftsteller in Wien.