Beschreibung
"Friedrich Sachers Lyriksammlung "Ährenlese" - in Rheimversen und in Strophen ohne Reim, als Lied, als Stimmungsbild oder tiefsinniger Weisheitsspruch und treffsichere Glosse - entspricht seinen letztveröffentlichten Büchern mit Kurzerzählungen in konzisem Stil, feiner Pointierung sowie in kostbaren Ethos, seiner höchstpersönlichen christlichen Humanität. Alles in edelschlichter, bildkräftiger, klingender Sprache. sinn und form sind einmalig, eben ganz Freidrich Sacher. Er ist ein Dichter gedigener Lebensweisheit in geschliffener Wortkunst für alle Altersstufen. "
Erich Bockholt, Greven-Reckenfeld
Autorenportrait
Friedrich Sacher, geb. 1899 in Wieselburg. Er besuchte das Stiftsgymnasium Melk, wurde Lehrer und war zunächst Hauptschullehrer in Klosterneuburg. Ab 1934 lebte er als freier Schriftsteller. Bereits 1931 war der erste Band mit Erzählungen erschienen ("Die stille Stunde"), die frühen Gedichte hatte er in den Sammlungen "Das große Suchen" (1921) und "Das Leid um den Hügel" (1922) zusammengefasst.
Seine Lyrik steht in der Nachfolge Rilkes, inhaltlich ist sie christlich-konservativ ausgerichtet, in den 1930er Jahren auch national eingestellt. 1960 erhielt er den erstmals vergebenen Kulturpreis des Landes Niederösterreich.
Er starb am 22.11.1982.