Inhalt
Einleitung. In jedem Zeichen schläft ein Monster: Georg Büchner und das Volkslied
Im Unterholz der Theorie
I. Eine Kulturpoetik des Volkes: Georg Büchner und die Ethnographie des Geringsten
1. Ethnographie und literarische Autopsie
2. Der Dichter als moderner Ethnograph
3. Das Archiv als Feld: Büchner gelesen mit Geertz, Weber, Cassirer, Barthes, Foucault, Greenblatt, Baßler
Volkskulturelle Episteme im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. Moden und Methoden
II. Die lieben Toten: Literarische Strömung, politischer Trend
1. Deutsch-französische Grenzgänge: Büchner und Stöber
2. En vogue: Der‚neue Stil‘ im Sturm und Drang
3. Stinkende Zeiten: Die ‚Liederbrüder‘ und ihr romantischer Mythos
4. Land und Leute: Frühe volkskundliche Fragestellungen
Büchner im Feld. Woyzeck
III. Jäger, Jagen, Jagd
1. Alternative Realitäten: Der Motivkomplex
2. (De)Montagen: Andres’ Spottverse in H 2,1
a) Text und Melodie: Eine intermediale Kontrafraktur
b) Verkehrte Welt
c) Die Welt ist ein Tanzboden
d) Stille Helden: Jäger und Wilderer
e) Das Lied vom impotenten Jäger
3. Sprachbild und Bildsprache: Die Ikonographie der Hasenstrophe in H 2,4 und H 4,1
a) Kulturelle Engramme: Die Ikonographie der Sünde
b) Kinderlied – Studentenlied
c) Hasenmassaker
4. Der Handwerksburschenchor in H 4,11
a) Der apokryphe Schuss
b) Endzeiterotik und Übergangsritus
c) Die Geilheit des Jägers und die bürgerliche Asexualität
d) Kulturtypologie und Kulturautobiographie
e) Empirische und emotionale Topographien: Eine politische Erinnerungskultur
Schlussbemerkung. Eine zweite Wahrheit über die Welt
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Danksagung