Hundert Jahre „transzendentale Obdachlosigkeit“
Georg Lukács’ „Theorie des Romans“ neu gelesen
Dannemann, Rüdiger / Meyzaud, Maud / Weber, Philipp / Campe, Rüdiger / Dannemann, Rüdiger / Eiden-Of
Erschienen am
25.06.2018
Beschreibung
Seit der Erstpublikation von Georg Lukács "Theorie des Romans" in der Zeitschrift fur Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft im Jahr 1916 ist mittlerweile ein ganzes Jahrhundert vergangen. Nur wenige Werke waren in dieser Zeit Gegenstand so vieler Kontroversen und heftiger Debatten in der Literaturwissenschaft, aber auch daruber hinaus. Die "Theorie des Romans" war maßgeblich und stilprägend fur das linke Denken, fur die Verbindung von existenzieller Erfahrung und Gesellschaftskritik - und zugleich gilt sie als ein so naives wie romantisches Fruhwerk. Die Kontroversen um das Werk dauern bis heute an und umso erstaunlicher ist es, dass in der jungsten Gegenwart dieses Werk wieder eine beunruhigende Seite offenbart, die in diesem Band Anlass zur Diskussion bieten soll.