Beschreibung
Der Filmjournalist Jo Müller, der das Kino in all seinen Facetten kennt, fängt in '111 Gründe, das Kino zu lieben' die Magie dieses Mediums ein. Mit großer Sachkenntnis und viel Humor liefert er seinen Lesern Hintergrundinformationen zu Klassikern und Kultfilmen wie etwa 'Spiel mir das Lied vom Tod', Kubricks '2001: Odyssee im Weltraum' oder der 'Harry Potter'-Saga. Das Buch wird durch zahlreiche Anekdoten aus Interviews des Autors mit Schauspielern und Regisseuren bereichert. Prägnante Filmzitate helfen dem Leser zudem, in allen Lebenslagen bei seinen Gesprächs- oder auch Flirtpartnern Eindruck zu schinden. Und da eine Filmvorführung auch eine beliebte Gelegenheit für Annäherungen ist, gibt der Autor wertvolle Anregungen für ein gelungenes Date denn oftmals führt der richtige Film schneller zum Ziel als ein romantisches Abendessen.
Autorenportrait
Schon als Kind begeisterte sich Jo Müller für den Film, inzwischen hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: Seit über 20 Jahren arbeitet er als Filmjournalist für Radio und Fernsehen, ist bekannt als 'Movieman' der Popwelle SWR3, hatte sein eigenes Kinoformat ('Jo Müllers Filmtipps') im ARD-Vorabendprogramm und ist Autor und Regisseur zahlreicher Dokumentationen rund um das Thema Film.
Leseprobe
''Harry und Sally': In einer der berühmtesten Szenen des modernen Romantic-Comedy-Kinos demonstriert Meg Ryan mit meisterhafter Überzeugungskraft einen vorgetäuschten Orgasmus - vor den Augen und Ohren aller anwesenden Restaurantgäste. Wie Regisseur Rob Reiner diese Szene inszeniert hat, ist einfach umwerfend. Wenn Sally die Gabel weglegt und langsam zu stöhnen beginnt, weiß der Zuschauer bereits, was als Nächstes geschehen wird. Als Sally schließlich zum Höhepunkt ihrer Performance kommt und dann fröhlich grinsend mit der Gabel in ihren Salat pikt, gibt eine ältere, grauhaarige Frau an einem der Nebentische ihre Bestellung auf: 'Ich will genau das, was sie hatte.' Die Szene musste unzählige Male geprobt und gedreht werden, bis sie so im Kasten war, wie Rob Reiner sie sich vorgestellt hatte. Dass er vor dem Dreh etwas nervös war, lag schlicht daran, dass die ältere Frau, die gern auch das hätte, was Sally hatte, von seiner Mutter gespielt wurde. Ein wenig peinlich war ihm das schon.' Jo Müller
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