Beschreibung
Warum kann davon gesprochen werden, dass Frauen von Armut überdurchschnittlichbetroffen sind? Welche gesellschaftlichen Tiefenstrukturentragen hierzu bei, obwohl feststeht, dass Frauen aus einer historischenPerspektive betrachtet noch nie über so viele Handlungsspielräume verfügtenwie heute, insbesondere hinsichtlich Bildung und Ausbildung und dendamit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ein eigenständigesErwerbseinkommen zu generieren? Wie konstituieren spezifische Herrschaftsverhältnisseund Differenz(ierungs)achsen unterschiedliche Risikender Armutsbetroffenheit für Frauen? Und welche theoretischen Zugängeund Perspektiven sind geeignet, um die komplexen Zusammenhänge vonArmut und der Subjektposition Frau analytisch fassen zu können? Ausgeschlechtertheoretischen Perspektiven analysieren die Autorinnen in denBeiträgen des Sammelbands diese Fragen entlang zentraler, einander ergänzenderund sich überschneidender Drehpunkten der Diskussion.In den Blick genommen werden gesellschafts- und armutstheoretische Zugänge,Armutsdiskurse und -politiken, Prozesse des Verwundbar machenssowie Wege in eine neue Gesellschaftlichkeit.
Autorenportrait
Prof. Dr. Regina-Maria Dackweiler, Fachbereich Sozialwesen, Hochschule RheinMain WiesbadenProf. Dr. Alexandra Rau, Fachbereich Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, Evangelische Hochschule DarmstadtProf. Dr. Reinhild Schäfer, Fachbereich Sozialwesen, Hochschule RheinMain Wiesbaden
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