Beschreibung
Diese allgemein verständliche Einführung in das Phänomen Sprache und die Wissenschaft davon setzt bei alltäglichen Erfahrungen an und führt von da zu zentralen Konzepten der Sprachwissenschaft. Eine Reihe von literarischen und journalistischen Texten über Sprache illustriert die Ausführungen und macht den Band zu einem kleinen Sprach-Lesebuch. Für Studierende ist der Darstellung ein Glossar zum Nachschlagen von Fachbegriffen, ein kommentiertes Literaturverzeichnis und eine systematische Inhaltsübersicht beigegeben. Die 3., überarbeitete Auflage bezieht Veränderungen im Sprachgebrauch und seiner Beschreibung in Wörterbüchern aus den letzten zehn Jahren und Recherchemöglichkeiten zu sprachlichen Fragen im Internetzeitalter ein.
Autorenportrait
Kirsten Adamzik, Jahrgang 1955, Studium der Germanistik, Allgemeinen Sprachwissenschaft und Pädagogik in Münster. Promotion 1982. Seit 1983 Dozentin am Département de langue et de littérature allemandes der Universität Genf.
Inhalt
Vorwort VII1 Sprache und Sprachen Ursprungsmythen 12 Wie viele Sprachen gibt es? 53 Sprache als System 114 Zeichen: Von Sinneswahrnehmungen zu Interpretationen 165 Was braucht man, um eine sprachliche Äußerung zu verstehen? 236 Wozu man Sprache braucht Sprachfunktionen 307 Eine Landkarte der Sprachwissenschaft die Linguistik und ihre Teildisziplinen 408 Sprachzeichen als psychische Größen 499 Sprachzeichen und die außersprachliche Welt 5310 Bedeutungsbeschreibungen im Wörterbuch 5611 Wortbedeutungen im Bewusstsein der Sprecher 6212 Sprache als Mittel des Denkens: Die Kategorisierung der Welt 6613 Bedeutungsverwandte Ausdrucke: Wortfelder 7014 Die so genannten Synonyme I: Denotation und Konnotation 7415 Die so genannten Synonyme II: Gebrauchsbedingungen 7916 Kontinua und Grauzonen 8917 Die grammatische Seite von Wörtern: Wortarten 9618 Die Bedeutung wortgrammatischer Kategorien 10419 Wortformen in verschiedenen Sprachtypen 11020 Alte und neue Blicke auf die Sprache 11221 Wie man eine fremde Sprache analysieren kann 12022 Typen elementarer Sprachzeichen 12723 Warum man die Wörter einer Sprache nicht zahlen kann 13524 Wie kreiert man neue Wörter für unbenannte Dinge? 13925 Die Überlebenschancen von Wortkreationen 14526 Wortbildung zwischen Lexikon und Grammatik 15427 Die Struktur komplexer Wörter 15828 Deutsche Komposita Wortungetüme? 16729 Der Satz als Drama 17230 Semantische Rollen 178VI Inhalt31 Verdichtung von Aussagen durch komplexe Satzglieder: Attribute 18332 Einfache(re) Satzglieder 18833 Der Satz als grammatische Struktur 19134 Verbindung von Aussagen: Der komplexe Langue-Satz 19735 Parole-Satze 20336 Syntax der Übersichtlichkeit 20837 Baumchen, wechsle dich: Die Verbstellung im deutschen Satz 21838 Wie man mit Worten die Welt verändern kann 22539 Sprechakte . 23140 Wie erschließt man die kommunikative Intention des Sprechers?Illokutionsindikatoren 23841 Gemeintes und Mitgemeintes 24442 Eine kommunikative Ethik? 25043 Sprachgebrauch Wie Texte entstehen . 25744 Der Text als Ausschnitt aus einem Diskurs 26245 Texte und Nicht-Texte? 26746 Der Text als Folge von Teiltexten 27347 Der Text als mehrdimensionale Größe 28348 Textum das Gewebe 29249 Ruckblick: Sprache eine angeborene Fähigkeit oder ein kulturelles Erbe? 300Anmerkungen 307Anhang 311Zu den Textbeispielen 1 und 2 311Quellenverzeichnis 313Literaturhinweise 316Glossar und Register 324Systematische Inhaltsübersicht 348
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