Rotes Bayern - Es lebe der Freistaat
Die Münchner Revolution 1918 und die Räterepubliken 1919. Ein Hörspiel von Hans Well und Sabeeka Gangjee-Well. Mit Musik und Liedern von den Wellbappn
Schneeberger, Gisela / Heidenreich, Gert / Butz, Bernhard / Braun, Heinz-Josef / Bittenbinder, Johan
Erschienen am
29.05.2018, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Mach ma a Revolution, damit a Ruah is! Oskar Maria Graf Am 7. November 1918 wurde Revolution gemacht in München, Kaserne um Kaserne musste die rote Flagge hissen, bis die Wittelsbacher endlich zugunsten der Republik gestürzt waren. Dass der Freistaat Bayern, der von konservativen Kreisen so stolz im Munde getragen wird, ausgerechnet von dem Sozialisten Kurt Eisner ausgerufen wurde, wird hierzulande gerne unter den Tisch gekehrt, ebenso wie das blutige Ende der Münchner Räterepublik. Wer könnte sich besser zu einer schaurig-schönen Reise zu den Ursprüngen des roten Bayerns aufmachen als Hans Well?Gesprochen und gesungen von Hans Well, Johanna Bittenbinder, Gisela Schneeberger, Heinz-Josef Braun, Bernhard Butz, Gert Heidenreich und den Wellbappn mit Lukas Berk.(2 CDs, Laufzeit: 2h 19)
Autorenportrait
Gert Heidenreich, geboren 1944 in Eberswalde, lebt als freier Schriftsteller und Sprecher in der Nahe von Munchen. Sein Werk umfasst Romane, Theaterstucke, Essays und Lyrikbande sowie Ubersetzungen englischer und amerikanischer Dramen. Zuletzt erschienen die Romane "Mein ist der Tod" (2011) und "Der Fall" (2014), sowie die Erzählung "Die andere Heimat" (2013). Er erhielt unter anderem den Adolf-Grimme-Preis (1986), den Marieluise-Fleisser-Preis (1998), den Bayerischen Filmpreis (2013) und den Deutschen Filmpreis (2014) für das Drehbuch, das er gemeinsam mit Edgar Reitz für dessen Film "Die andere Heimat" geschrieben hat. Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste. Der sprechende Schriftsteller (Magazin "horBucher") ist seit 1972 in zahlreichen Literatursendungen und Horbuchproduktionen zu horen, u. a. in Umberto Ecos "Der Name der Rose" sowie in J.R.R. Tolkiens "Die zwei Turme", "Die Wiederkehr des Konigs" und "Der Hobbit". Gisela Schneeberger, geboren 1948 in Dollnstein ist eine deutsche Kabarettistin und Schauspielerin. Bekannt wurde sie durch zahlreiche Film- und Fernsehrollen, in denen die bayerische Mundart zu ihrem persönlichen Markenzeichen wurde. Häufig wirkte sie dabei an der Seite von Gerhard Polt, den sie 1975 kennenlernte, wie in der Sketch-Serie "Fast wia im richtigen Leben" (1978) sowie bei Auftritten im "Scheibenwischer" (1980). In der Erfolgsserie "Monaco Franze - Der ewige Stenz" (1983) und der Karnevalssatire "Kehraus" (1983) brillierte sie in Nebenrollen ebenso wie später in Hauptrollen in "Man spricht deutsh" (1988), "Langer Samstag" (1992) und "Germanikus" (2004). Im Jahr 2001 war sie in Simon Verhoevens "100pro", 2003 neben Senta Berger in "Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt" und 2005 als Partnerin von Dieter Pfaff in der Serie "Der Dicke" zu sehen. Seit 2009 ist sie in der BR-Fernsehserie "Franzi" zu sehen.
Video