Neue Formen medialer Beobachtung und Verwertung finden auch im Sport immer größere Beachtung. Unter den Schlagworten "Crossmedia" und "Social Media" wird vor allem die (zukünftige) Bedeutung von digitalen Medien für Sportveranstaltungen, -vereine und -verbände diskutiert. Geprägt ist die Debatte dabei von Rechtsunsicherheit durch den ungewohnten Einbezug von Öffentlichkeit und von dem Problem der Folgenabschätzung.Die crossmediale Verwertung von Sport berührt dabei nicht nur Aspekte der ökonomischen Vermarktung von Sportgroßveranstaltungen, sondern auch neue Felder des Journalismus sowie vielfältige Herausforderungen für Sportorganisationen.Vor diesem Hintergrund wurden anlässlich des 12. Internationalen Hamburger Symposium Sport und Ökonomie vom 31. Mai bis 1. Juni 2012 Chancen und Risiken der crossmedialen Verwertung von Sport am Beispiel unterschiedlicher Sportveranstaltungen beleuchtet und hier in einem Berichtband zusammengefasst.

Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger ist Prodekan und Professor für Medienmanagement an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) am Campus Hamburg. Sein Schwerpunkt in Forschung und Lehre liegt auf der Nutzung digitaler Medien zu Lehr-, Lern- und Marketingzwecken. Im Fokus stehen dabei vor allem Konzeption, Umsetzung und Reflexion von Nutzungsszenarien in virtuellen Welten im Kontext von Bewegung und Sport.Prof. Dr. Thomas Horky ist Professor für Sportjournalistik an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) am Campus Hamburg. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg, am Hamburger Institut für Sportjournalistik und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Qualitätsmerkmale von Sportjournalismus, Mediensport und Inszenierung sowie Sportjournalismus und Unterhaltung.