Beschreibung
Design Thinking ist zu einem Modethema geworden, mit dem Unternehmen gerne ihre Zukunftsorientierung betonen. In der Praxis bleiben Vorstellungen von Inhalt und strategischer Zielsetzung jedoch oft vage, während etablierte Kulturen und Strukturen der Umsetzung zusätzlich im Weg stehen. Andrea Augsten untersucht als teilnehmende Beobachterin die Einführung von Design Thinking im Volkswagen Konzern. Ihre Analyse stellt vier Spannungsfelder heraus, die den Erfolg eines menschzentrierten, systemischen Organisationswandels bestimmen. Sie gibt Handlungsempfehlungen für das Management und bereichert die Designtheorie um ein empiriebasiertes Konzept von Design als Praxis der Organisationsgestaltung.
Autorenportrait
Andrea Augsten leitet das Team für Innovationsmanagement der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Im Rahmen ihrer Arbeit im Bereich Zukunftsforschung und digitale Transformation der Volkswagen AG promovierte sie in Designmanagement und Organisationsentwicklung. Neben ihrer Beratungstätigkeit lehrt die Designforscherin an Universitäten und Institutionen im In- und Ausland. Sie ist Vorständin der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung und Mitglied im Think Tank 30 des Club of Rome. Bei Staat-up engagiert sie sich für eine moderne Führungskultur im öffentlichen Sektor.
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