Beschreibung
Bringt die öffentliche politische Diskussion eher einen Polarisierungs- als einen Rationalisierungseffekt hervor? Diese Frage ist insbesondere angesichts der jüngsten Entwicklungen im digitalen Raum virulent geworden. Polemische Öffentlichkeiten sind jedoch nicht erst ein Phänomen unserer Gegenwart, sondern haben eine lange Geschichte. Diese nehmen die Beiträger*innen des Bandes in der Zeitspanne vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart in den Blick und fokussieren dabei die Interferenz zwischen politischer und literarischer Kommunikation. Erst vor diesem historischen Hintergrund wird deutlich, was an den aggressiven öffentlichen Meinungskämpfen unserer Tage neu ist - und was nicht.
Autorenportrait
Elke Dubbels, geb. 1975, ist Germanistin und forscht zu dem Bereich Literatur und Medien, insbesondere zur Gerüchtekommunikation im medien- und öffentlichkeitsgeschichtlichen Kontext.Jürgen Fohrmann, geb. 1953, lehrt Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn.Andrea Schütte, geb. 1972, lehrt Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn.
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