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Studien zum erzählerischen Schaffen Vsevolod M. Gar¿ins

eBook - Zur Betrachtung des Unrechts in seinen Werken aus der Willensperspektive Arthur Schopenhauers, Literatur und Kultur im mittleren und östlichen Europa

Erschienen am 01.12.2016, Auflage: 1/2016
CHF 21,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783838270425
Sprache: Deutsch
Umfang: 124 S., 0.76 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Vsevolod Michajlovic¿ Gars¿in (1855-1888) zählt zu den vielleicht am meisten unterschätzten russischen Schriftstellern, was auch mit damit zu tun hat, dass seine Schaffenszeit in jene Zwischenperiode am U¿bergang vom Realismus zur Moderne fa¿llt, die oft als Phase ku¿nstlerischen Ru¿ckschritts charakterisiert wurde. Dabei ist jedoch unbestritten, dass Gars¿in mit seiner psychologischen Kurzprosa, in der er neue narrative Verfahren erprobte, zu den wichtigsten Mitbegru¿ndern einer modernen russischen Erza¿hlkunst geza¿hlt werden muss. Dieser ku¿nstlerisch-literarische Aspekt ist es auch, der in der bisherigen Forschungsliteratur zu Gars¿in vornehmlich untersucht wurde, wohingegen andere Perspektiven bislang eher unterbelichtet blieben. Alexander Lell stößt mit seiner innovativen Studie in eben diese Lu¿cke, indem er sich Gars¿in von einer neuen Seite na¿hert, die vor allem die geistig-moralische Dimension seines Schaffens beru¿hrt. Lell erkennt in den Werken Gars¿ins deutliche Ankla¿nge an die Philosophie Arthur Schopenhauers, was er schwerpunktma¿ßig an der ¿ auch bei Schopenhauer zentralen ¿ Kategorie des Unrechts demonstriert.

Autorenportrait

Alexander Lell, M.A., Jahrgang 1987, studierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen Slavistik, Osteuropäische Geschichte und Europarecht mit dem Schwerpunkt Russistik. Seine Forschungsinteressen richten sich vor allem auf die russische Literatur und die Philosophie. In seinem aktuellen Forschungsprojekt setzt er sich ¿ ausgehend von der Transzendentalphilosophie ¿ mit der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts und ihren metaphysischen Tendenzen auseinander.

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