Beschreibung
Unbewusste seelische Regungen stehen im Zentrum der Entwicklung des kindlichen Gewissens. Wer diese verstehen und den Kindern erzieherisch oder therapeutisch helfen möchte, muss sich in ihre Art, zu denken und Erlebnisse zu verarbeiten, hineinversetzen können. Hans Zulliger, der bedeutende Schweizer Kinderpsychotherapeut, Erziehungsberater und Psychoanalytische Pädagoge, analysiert Wege und Irrwege der Gewissensbildung anhand konkreter Fallgeschichten. Besonderen Fokus legt er auf die Einbettung der Gewissensbildung in die Erziehung zur Liebesfähigkeit, ferner auf fehlgeleitete Gewissensreaktionen wie Geständniszwang, Selbstbestrafungstendenzen, Zwanghaftigkeit, Pseudodebilität und Bandenbildung.Zulligers Werk über den Umgang mit dem kindlichen Gewissen liegt hier in einer Neuausgabe, eingeleitet und mit einem Editionsbericht des Herausgebers Reinhard Fatke, vor.
Inhalt
EinfuhrungReinhard FatkeVorwort zur ersten AuflageVorwort zur dritten Auflage1 Erster Überblick uber die Problemeder Gewissensanlage und -bildung2 Erziehungsfaktoren bei der Gewissensbildung3 Liebe, Identifikation und Ödipuskomplex und ihr Beitrag zur Gewissensbildung4 Anzeichen eines unbewussten Moralischenim Menschen: der Geständniszwang5 Die Selbstbestrafungstendenz6 Die »Banden«-Bildung als Gewissensreaktion7 Pseudodebilität als fehlgeleitete Gewissensreaktion8 Charakterveränderungen als Folge fehlgeleiteter GewissensreaktionZusammenfassungLiteraturEditionsberichtReinhard Fatke
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