Beschreibung
Die 'Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft' ist das neue Forum der Kollektivwissenschaft. Diese noch junge Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich.Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.Heft 3 mit dem Schwerpunkt 'Disziplinäre Perspektiven auf Begriff und Phänomen des Kollektivs II' schließt thematisch an den Eröffnungsband an, der damit begonnen hatte, die Kollektivwissenschaft von Fächern abzugrenzen, die ebenfalls auf den Gegenstand des Kollektivs gerichtet sind. Neben die klassischen Fächer Philosophie, Ethnologie und Soziologie treten dabei auch speziellere (darunter Psychoanalyse und Staatstheorie), die scheinbar an den Rand des Themas gehören, aber dennoch der Kollektivwissenschaft neue Perspektiven eröffnen.
Autorenportrait
Die Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der Universität Regensburg. Sie widmet sich der Förderung der Kollektivwissenschaft und wird von der Universität und der Hansen-Stiftung finanziert. Geschäftsführung: Leitender Direktor: Klaus P. Hansen Geschäftsführer: Jan-Christoph Marschelke Mitglieder: Volker Depkat, Paul Rössler, Jörg Scheffer, David P. Schweikard, Georg Trautnitz Klaus P. Hansen, geb. 1942, ist entpflichteter Professor für Amerikanistik der Universität Passau. Bekannt wurde er durch den UTB-Band Kultur und Kulturwissenschaft, der in 4. Auflage vorliegt (1. Aufl. 1995; 4. Aufl. 2011). Zur Förderung der Kollektivforschung gründete er 2003 die Hansen-Stiftung, und seit 2014 leitet er als Honorarprofessor die Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft der Universität Regensburg, die mit der Stiftung zusammenarbeitet. JanChristoph Marschelke, geb. 1980, ist Geschäftsführer der Forschungsstelle Kultur und Kollektivwissenschaft der Universität Regensburg. Er lehrt und forscht zu kultur und sozialtheoretischen Perspektiven auf Kollektivität, Interkulturalität und Recht.