Beschreibung
Jeden Morgen hofft Jari, dass Falkor ihn endlich, nach achthundert Jahren Buße, freilässt. Vergeblich. Für Jari kann es keine Vergebung geben. Jeden Morgen wacht Neni auf und sieht neue Geister. Die Toten haben schon lange ihren Schrecken verloren, doch in letzter Zeit werden es immer mehr Seelen - und sie gehen nicht mehr weg. Jeden Morgen muss Nenis Bruder Micha sich dazu zwingen, in den von Schatten bevölkerten Stollen der Zeche einzufahren. In das Labyrinth, in dem sein Vater einst ums Leben kam. Dann erwachen die Schatten unter Tage und ziehen wie eine Plage über die Zechensiedlung. Menschen wachen nicht mehr aus ihrem Schlaf auf und niemand weiß, wie die rätselhafte Krankheit zu stoppen ist. Als auch Neni ins Visier der Schatten gerät, muss Micha sich eingestehen, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als er begreifen kann. Und dass er sich seinen Ängsten stellen muss, um sie alle zu retten. Der Roman erschien 2015 unter dem Titel "Zechengeister".
Autorenportrait
Romy Wolf wurde 1982 im Ruhrgebiet geboren, wo sie auch aufwuchs, studierte und noch immer lebt. 2009 schloss sie ihr Germanistik- und Anglistikstudium mit dem guten alten Magister ab, anschließend folgte ein sechsjähriger Exkurs in die lokale Tourismus- und Kulturbranche. Nach einem kurzen Gastspiel im Verlagswesen arbeitet Romy Wolf nun im Bereich Öffentlichkeitsarbeit an einer Universität. Den anderen Teil ihres Lebens bestimmt das Schreiben.