Beschreibung
Der Spieler Schiller im interdisziplinären Zusammenhang Als Dramatiker und Erzähler, als Balladenautor und Kulturtheoretiker verband Schiller höchsten intellektuellen Einsatz mit unbändiger Lust an den Spielen der Theaterfantasie, der Sprache und des Denkens. Der Begriff des Spiels ist von entscheidender Bedeutung für sein Werk, für seine Bühnenkunst ebenso wie für seine Rhetorik, für seine lyrische Produktion, seine erzählerischen Texte, seine historischen und ästhetischen Schriften. Den Spieler Schiller in den Blick zu nehmen, erlaubt daher eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit seinem Werk, die unterschiedliche Fachperspektiven aus Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft, Philosophie, Historiographie und Soziologie zusammenführt. Aus dem Inhalt: Daniel Fulda: Zur Integration von ästhetischem und strategischem Spielbegriff bei Schiller Bernhard Greiner: Spiele der Verschiebung - Verschiebung als Spiel Lucian Hölscher: Schillers Schicksalsglaube Alexander Honold: Das Spiel im Wallenstein Sabine Schneider: Schillers ludistische Ästhetik als Reflexion auf die Bedingungen künstlerischer Produktivität in der Moderne Peter Utz: Schillers dramatisches Spiel um den höchsten Einsatz Juliane Vogel: Unterbrechungen in Schillers dramatischen Spielen
Autorenportrait
Die Herausgeber PeterAndré Alt, geb. 1960, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der FU Berlin. Veröffentlichungen: Franz Kafka (2008); Schiller (2002); Der Schlaf der Vernunft (2002). Marcel Lepper, geb. 1977, Leiter der Arbeitsstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik und Forschungsreferent im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Herausgeber der Zeitschrift 'Geschichte der Germanistik'. Ulrich Raulff, geb. 1950, seit 2004 Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Herausgeber der 'Zeitschrift für Ideengeschichte'. Zuletzt erschien: Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben (2009).
Inhalt
Aus dem Inhalt: Daniel Fulda: Zur Integration von ästhetischem und strategischem Spielbegriff bei SchillerBernhard Greiner: Spiele der Verschiebung - Verschiebung als Spiel Lucian Hölscher: Schillers SchicksalsglaubeAlexander Honold: Das Spiel im WallensteinSabine Schneider: Schillers ludistische Ästhetik als Reflexion auf die Bedingungen künstlerischer Produktivität in der ModernePeter Utz: Schillers dramatisches Spiel um den höchsten Einsatz Juliane Vogel: Unterbrechungen in Schillers dramatischen Spielen