Die Ringparabel und das Projekt Weltethos
Kleine politische Schriften 17, Kleine politische Schriften 17
Josef Kuschel, Karl / Riklin, Alois
Erschienen am
01.04.2010, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Hans Küngs 'Projekt Weltethos' und Lessings Ringparabel Das friedliche Neben- und Miteinander von Judentum, Christentum und Islam ist die Vision Lessings im Drama 'Nathan der Weise' (1779). Der Schweizer Theologe Hans Küng lancierte 1990 das 'Projekt Weltethos', welches über Lessings Ringparabel hinausgeht: Es öffnet sich zu allen Weltreligionen und zu nicht religiös begründeten Friedenskonzepten. Gefordert wird ein globaler Basiskonsens gemeinsamer ethischer Werte, Maßstäbe und Haltungen. Diese ethischen Standards finden sich sowohl in den Urtexten der Religionen als auch in nichtreligiösen philosophischen Traditionen. Im 17. Band der 'Kleinen Politischen Schriften' werden erstmals die Ideen von G. E. Lessing und das 'Projekt Weltethos' miteinander in Verbindung gebracht. Mit Beiträgen von: Amira Hafner-Al-Jabaji, Walter Homolka, Hans Küng, Karl-Josef Kuschel, Josef Osterwalder, Ursula Renz und Alois Riklin
Autorenportrait
Hans Küng, geb. 1928, Studium der Philosophie und Theologie in Rom und Paris, 1960-1996 Professor für ökumenische Theologie an der Universität Tübingen, 1962-1965 Berater im II. Vatikanischen Konzil, seit 1996 Präsident der Stiftung Weltethos in Tübingen. KarlJosef Kuschel, geb. 1948, Studium der Germanistik und der Theologie in Bochum und Tübingen, Professor an der Katholischen Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, seit 1996 Vizepräsident der Stiftung Weltethos. Alois Riklin, geb. 1935, Studium der Rechts- und Politikwissenschaft in Freiburg/Schweiz, Berlin, Köln, Paris und den USA; 1970-2001 Professor für Politikwissenschaft an der Universität St. Gallen, 1982-1986 Rektor der Universität St. Gallen.