Ein paar Tage krank im Bett zu liegen, kann ziemlich aufregend sein, wenn man so eine Großmutter hat wie Markus. In der Laube ihres Gartenhäuschens erzählt sie ihm, wie die Furzwurzelhexe zu ihrem unvorteilhaften Spitznamen kam, warum ein Prinz in einen Schmetterling verwandelt wurde und welche Anstrengungen zwei Kinder und ein Koboldmädchen unternehmen, um das Kasperltheater vor einer geldgierigen Getränkefirma zu retten. Manche Geschichten spielen in längst vergangenen Zeiten, andere in der Gegenwart, aber immer wieder begegnet uns ein altes, geheimnisvolles Buch, dessen wundersame Zauberkraft bis heute erhalten blieb.

Richard Rode, Jahrgang 1966, hat Germanistik studiert und arbeitet zur Zeit als Webdesigner in Wien. "Die ersten Geschichten, an die ich mich erinnern kann, hat uns meine Großmutter vorgelesen. Manchmal haben wir sie auch dazu gebracht, Selbsterfundenes zum Besten zu geben. Den Inhalt habe ich mittlerweile vergessen, vor allem weil wir immer dazwischengeredet haben, so dass sie gar keine Chance hatte, eine richtige Handlung zu entwickeln. Aber sehr genau weiß ich noch, wie viel Spaß uns diese frei fabulierten Abenteuer immer gemacht haben." Neben einer wohlüberlegten Handlung ist deshalb in den Geschichten des Autors immer auch Platz für spontane Einfälle und überraschende Wendungen.