Beschreibung
Die Untersuchung zur Verwaltungsstruktur- und Funktionalreform in Schleswig-Holstein dokumentiert den Versuch, über eine Zusammenführung von Aufgaben- und Wirtschaftlichkeitsanalyse in einem politisch hoch polarisierten Aufgabenbereich Handlungsoptionen für die Verwaltungspolitik der Flächenländer zu erarbeiten. Im Aufbau der Studie spiegelt sich der anspruchsvolle Untersuchungsansatz. So wird nach einer Reihe analytischer und methodischer Vorüberlegungen gefragt, ob und inwieweit sich für die Kreise und kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins tatsächlich ein Änderungsbedarf stellt. In der Beantwortung kommt es nach umfangreichen Verflechtungs- und Potentialanalysen der Gebietsorganisation zu einer Aufgabenuntersuchung, deren Reichweite für die deutschen Flächenländer ungewöhnlich sein dürfte. Erst auf dieser Basis wendet sich der Autor dann der Finanz- und Wirtschaftlichkeitsanalyse zu, ein ausschließlich statistisch angelegten Untersuchungen aufgrund des wesentlich empirienäheren Zugangs überlegenes Vorgehen.