Beschreibung
Helene Prinzessin Racowitza, geborene von Dönniges (1843–1911) führte ein außergewöhnliches und schillerndes Dasein: „Mörderin“ von Ferdinand Lassalle, Schauspielerin in Europa und Amerika, Skandalmodell, Schriftstellerin und schließlich noch Okkultistin. Zahlreiche bedeutende Gestalten der Epoche kreuzten den Weg der „Todesparzenschönheit“: König Ludwig II., Ferdinand Lassalle, Hans Makart, Franz Lenbach, Rudolf Steiner und viele mehr.
Helenes Leben präsentiert die faszinierende Geschichte einer Frau, die voller Vertrauen in ihre Schönheit die Welt nach dem eigenen Willen formen wollte, aber dann grausam und schmachvoll endete.
„Die vorliegende Biografie aus der Feder von Andrea Hirner weitet nun unseren Blick und ermöglicht eine intensive und umfassende Begegnung mit dieser bemerkenswerten Frau und mit einer Zeit, in der die Gegenwart in erheblichem Umfang wurzelt.“ (aus dem Geleitwort von Hermann Rumschöttel)
Autorenportrait
Andrea Hirner, promovierte Japanologin und Historikerin, Ausbildung zur Dipl.-Bibliothekarin in München, Studium in Bonn, Veröffentlichung von Artikeln aus der Bayerischen Geschichte und von zwei Büchern; »Japanisches Bayern«, 2003 in München erschienen und »Wilhelm Heine. Ein weltreisender Maler zwischen Dresden, Japan und Amerika«, 2009 in Radebeul.
Rezension
Andrea Hirner hat eine wissenschaftliche Biografie geschrieben, die sich streckenweise wie ein Roman liest – und nebenbei ein Porträt einer europäischen Epoche geliefert.
Die Historikerin Andrea Hirner hat eine aufschlussreiche Biographie dieser bemerkenswerten Frau verfasst, die schließlich ihrem Leben selbst ein Ende setzte.