Beschreibung
Ich erzähle hier meinen muslimisch geborenen Kindern vom Islam und von der arabischen Zivilisation - und zugleich allen Kindern, aus welchem Land sie auch kommen, welche Herkunft, Religion, Sprache und welche Hoffnungen sie auch haben. Dies ist weder eine Predigt noch ein Plädoyer. Es ist die einfache und so objektiv wie möglich erzählte Geschichte eines Mannes, der ein Prophet wurde, und auch die Geschichte einer Religion und Zivilisation, deren Beitrag zur Geschichte der Menschheit so groß war. In dieser neuen Ausgabe erkläre ich auch, wie diese Religion und ihre Prinzipien und Werte auf Abwege geführt und in den Dienst einer fanatischen Ideologie gestellt wurden. Mehr denn je muss die Unterrichtung über den Islam und andere monotheistische Religionen verbreitet und vertieft werden. Ich möchte schließlich sagen, dass der Islam mit diesem Buch den Kindern genauso wie ihren Eltern erklärt wird. Tahar Ben Jelloun
Autorenportrait
Tahar Ben Jelloun, geboren 1944 in Fès (Marokko), lebt in Paris. Er gilt als bedeutendster Vertreter der französischsprachigen Literatur des Maghreb. 1987 wurde er mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet, 2004 mit dem renommierten International IMPAC Dublin Literary Award. Im Jahr 2011 wurde ihm der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis verliehen. Seine Sachbücher "Papa, was ist ein Fremder?" (2000), "Papa, was ist der Islam?" (2001, Neuauflage 2013) und "Arabischer Frühling" (2011) waren Bestseller. Mit Cabu und Wolinski, die bei dem Attentat auf Charlie Hebdo ermordet wurden, verlor Ben Jelloun zwei Freunde.
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