Inhalt
Einleitung. 11
1 Soziologie der Moral: Émile Durkheim (1858-1917) 19
1. Ausgangslage 19
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 23
2.1 Die Regeln des soziologischen Forschens 23
2.2 Soziale Tatbestände 27
2.3 Das Normale und das Pathologische 30
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 31
3.1 Von der einfachen zur arbeitsteiligen Gesellschaft 31
3.2 Suizidrawten als sozialer Tatbestand 36
3.3 Religion, ihre Herkunft und soziale Funktion 39
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das moralische Individuum 40
5. Rezeption und Kritik 43
6. Literatur 45
2 Soziologie als Wirklichkeits- und Handlungswissenschaft: Max Weber (1864-1920) 47
1. Ausgangslage 47
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 52
2.1 Theorie des Handelns und Handlungstypologie 52
2.2 Verstehen, Erklären und der Idealtypus 59
2.3 Werturteilsfreiheit und Wissenschaftsethos 61
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 63
3.1 Religions- und Wirtschaftssoziologie: Protestantismus als Grundlage des Kapitalismus 63
3.2 Herrschaftssoziologie: Macht und Typen der Herrschaft 65
3.3 Soziologie sozialer Ungleichheit: Klassen, Stände, Lebensführung 69
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das heroische Individuum 71
5. Rezeption und Kritik 73
6. Literatur 75
3 Soziologie der Wechselwirkung: Georg Simmel (1858-1918) 77
1. Ausgangslage 77
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 80
2.1 Die Lehre von den Formen der Vergesellschaftung 80
2.2 Die soziologischen Aprioris. 85
2.3 Die drei Gebiete der Soziologie 88
2.4 Differenzierung und Individualisierung 89
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 92
3.1 Das Geld und die moderne Kultur 92
3.2 Die Großstadt, die Mode und der Kampf um Aufmerksamkeit 95
3.3 Die Tragödie der Kultur 98
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das geteilte Individuum 100
5. Rezeption und Kritik 103
6. Literatur 105
4 Handlungstheoretische Systemtheorie: Talcott Parsons (1902-1979) 107
1. Ausgangslage 107
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 111
2.1 Voluntaristische Handlungstheorie: Konvergenzthese und „Unit Act“ 111
2.2 Strukturvariablen 114
2.3 Strukturfunktionalistische Systemtheorie 116
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 124
3.1 Modernisierung als soziokulturelle Evolution 124
3.2 Familie, Geschlecht und Erotik 129
3.3 Schulische Sozialisation. 131
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das integrierte Individuum 133
5. Rezeption und Kritik 136
6. Literatur 138
5 Soziologische Phänomenologie: Alfred Schütz (1899-1959) 141
1. Ausgangslage 141
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 144
2.1 Vom Sinn des Handelns 144
2.2 Die Pluralität von Sinnprovinzen und die Strukturierung der Lebenswelt 148
2.3 Wissensformen, Typisierungen und Relevanzstrukturen 152
2.4 Zur Methode der Sozialwissenschaften 156
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose: Sozialfiguren 159
3.1 Der Fremde 160
3.2 Der Heimkehrer 161
3.3 Der gut informierte Bürger 163
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das deutende Individuum 165
5. Rezeption und Kritik 169
6. Literatur 170
6 Figurations- und Prozesssoziologie: Norbert Elias (1897-1990) 173
1. Ausgangslage 173
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 178
2.1 Das Projekt der Menschenwissenschaften 178
2.2 Figurations- und Prozesssoziologie 182
2.3 Macht und Machtbalancen 185
2.4 Soziologie als „Mythenjagd“ zwischen „Engagement und Distanzierung“ 187
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose: Über den Zivilisationsprozess 189
3.1 Psychogenese: Veränderungen der Persönlichkeitsstruktur 190
3.2 Soziogenese: Veränderungen der Gesellschaftsstruktur 193
3.3 Über den gegenwärtigen Stand der Zivilisation 196
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das zivilisierte Individuum 198
5. Rezeption und Kritik 201
6. Literatur 205
7 Soziologie der Interaktionsordnung: Erving Goffman (1922-1982) 207
1. Ausgangslage 207
1.1 George Herbert Mead und der amerikanische Pragmatismus 210
1.2 The Chicago School of Sociology 213
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 215
2.1 Das alltägliche Theater der Realität 215
2.2 Die soziale Situation, das Selbst und die Interaktionsordnung 221
2.3 Rahmen und Rahmenanalyse 224
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 227
3.1 Zwischen Normalität und Abweichung: Stigmatisierung und Diskriminierung 227
3.2 Asyle: Vom Leben in totalen Institutionen 229
3.3 Die Geschlechterordnung als Baustein der sozialen Ordnung. 232
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das vulnerable Individuum 234
5. Rezeption und Kritik 236
6. Literatur 238
8 Kritische Theorie: Jürgen Habermas (*1929) 241
1. Ausgangslage 241
1.1 Karl Marx und der historische Materialismus 241
1.2 Die frühe Kritische Theorie und das Frankfurter Institut für Sozialforschung 244
1.3 Erneuerung der Kritischen Theorie: Jürgen Habermas 247
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 251
2.1 Empirie, Rekonstruktion und Kritik 251
2.2 Die sprachtheoretische Wende: Neubelebung der Kritischen Theorie 253
2.3 Vom kommunikativen Handeln zum Diskurs 257
2.4 Zweistufiges Gesellschaftsmodell: Gesellschaft als System und Lebenswelt. 259
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 261
3.1 Pathologien der Moderne: Zur Kolonialisierung der Lebenswelt. 261
3.2 Die Rolle der Öffentlichkeit in demokratisch verfassten Gesellschaften 264
3.3 Verteidigung des Projekts der Moderne gegen die Postmoderne 266
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das verständigungsorientierte Individuum 268
5. Rezeption und Kritik 269
6. Literatur 271
9 Theorie sozialer Systeme: Niklas Luhmann (1927-1998) 273
1. Ausgangspunkt 273
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 277
2.1 Vom Struktur- zum Äquivalenzfunktionalismus: Die System/Umwelt-Theorie 277
2.2 Kommunikation als Grundelement sozialer Systeme 282
2.3 Grundlegende Prämissen einer systemtheoretischen Gesellschaftstheorie 284
2.4 Theorie der Gesellschaft: Evolution der sozialen Differenzierungsformen 287
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 291
3.1 Ökologische Gefährdungen 291
3.2 Möglichkeiten der Kritik jenseits kritischer Theorie 293
3.3 Folgeproblem funktionaler Differenzierung: Exklusion 296
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das selbstbezogene Individuum. 298
5. Rezeption und Kritik 301
6. Literatur 303
10 Feld- und Habitustheorie: Pierre Bourdieu (1930-2002) 307
1. Ausgangslage 307
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 311
2.1 Die Soziologie als Störenfried und Mittel der Selbstanalyse 311
2.2 Kampf den Dualismen: Theorie der Praxis und des Habitus 315
2.3 Theorie der sozialen Felder und Kapitalsorten 318
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 325
3.1 Sozialer Raum, Klassifikationen und Lebensstile: Die feinen Unterschiede 325
3.2 Exklusion und das Programm des Verstehens: Vom Elend der Welt 327
3.3 Kritische Soziologie im Einsatz: Interventionen gegen den Neoliberalismus 330
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das distinkte Individuum 332
5. Rezeption und Kritik 334
6. Literatur 338
11 Poststrukturalistische Soziologie: Michel Foucault (1926-1984) 341
1. Ausgangslage 341
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 345
2.1 Vom Strukturalismus zum Poststrukturalismus. 345
2.2 Archäologie, Genealogie, Diskurs und Dispositiv 347
2.3 Analytik der Macht und Subjektivierung 351
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 353
3.1 Der Wahnsinn, die Vernunft und die Macht 353
3.2 Disziplinierung, Gouvernementalität und Bio-Politik. 355
3.3 Das Leben, der Sex und die Sorge um sich. 360
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Vom disziplinierten zum selbsterfinderischen Individuum 362
5. Rezeption und Kritik 365
6. Literatur 367
12 Theorie der Strukturierung: Anthony Giddens (*1938) 371
1. Ausgangslage 371
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 376
2.1 Sozialtheorie, Soziologie und doppelte Hermeneutik 376
2.2 Die Dualität von Handeln und Struktur 379
2.3 Raum, Zeit und sozialer Wandel 385
3. Untersuchung der sozialen Wirklichkeit und Zeitdiagnose 389
3.1 Im Zeitalter der Globalisierung 389
3.2 Risiken, Gefahren und Vertrauen: Konturen der Spätmoderne 391
3.3 Wie sollen wir leben? Lebenspolitik als spätmoderne Politikform 395
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das reflexive Individuum 397
5. Rezeption und Kritik 400
6. Literatur 401
13 Soziologie der Assoziationen: Bruno Latour (*1947) 405
1. Ausgangslage 405
2. Theoretische Perspektive und methodische Werkzeuge 410
2.1 Berichte aus Labor und Feld: Zur Produktion von Natur und Gesellschaft 410
2.2 Techniksoziologie als Gesellschaftstheorie 416
2.3 Zur Neuvermessung des Sozialen: Die Akteur-Netzwerk-Theorie 418
3. Untersuchung der (sozialen) Wirklichkeit und Zeitdiagnose 424
3.1 Weder modern noch postmodern: Die Nichtmoderne 424
3.2 Politische Ökologie: Die Zusammensetzung einer gemeinsamen Welt 429
3.3 Soziologie im Anthropozän: Die letzten Tage der Menschheit? 431
4. Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Das hybride Individuum 433
5. Rezeption und Kritik 434
6. Literatur 437
Literaturverzeichnis 439
Personenregister 463
Sachregister. 471