Beschreibung
Das gehäufte Zusammentreffen von Kulturen hat den Forschungsraum verändert. Der Austausch rückt ins Zentrum. Bekannt sind Bezüge zwischen sozialem Ort, Weltbild und Lebenspraxis. Hier sollen sie indes nicht in einem homogenen Raum, sondern im interkulturellen Wechselspiel aufgezeigt werden. Eine zentrale Mittlerrolle und die Zielsprache Französisch dienen als Beispiele. Sie zeigen den Nutzen einer Sozialgeschichte des Übersetzens für das Verstehen interkultureller Vorgänge. Dominant gesetzt werden diverse soziale Merkmale. Dabei kommen unvermutete Übersetzertypen ins Blickfeld. Jedem Typus entsprechen Verhaltensmuster: im Hinblick auf Theorie und Praxis der Vermittlung, Wahl von Sprachen und Werken, Vorlieben für Themenfelder oder Genres, Aktualität der Vorlagen, Übertragungstreue.