Beschreibung
Die USA verfügen nicht nur über die älteste demokratische Verfassung der Welt. Seit der Unabhängigkeit war das Land fast ununterbrochen in militärische Konflikte verwickelt. Wie geht das zusammen: Demokratie und Krieg? »To make the world safe for democracy«: mit diesem Ziel warb Präsident Wilson 1917 für Amerikas Eintritt in den Ersten Weltkrieg. Kriegeintritt und Kriegführung begleiten seither eine Propaganda, die das Bild bemüht, Amerika kämpfe gegen das Böse in der Welt. Doch kann es einen democratic way of war geben? Dieses Buch gibt erstmals einen vollständigen und kritischen Überblick über Amerikas Kriege von den ersten Anfängen der kolonialen Gesellschaften bis in die Gegenwart. Es zeigt Gemeinsamkeiten und Muster in der amerikanischen Außenpolitik und befasst sich mit den historischen Parallelen der Kriegsgründe, der Rechtfertigungen und der Rhetorik US-amerikanischer Politiker.
Autorenportrait
Alexander Emmerich, geb. 1974, promovierte an der Universität Heidelberg in Mittlerer und Neuerer Geschichte mit dem Schwerpunkt USA. Von ihm stammen zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und amerikanischen Geschichte. Er lehrt an der Universität Mannheim. Prof. Dr. Philipp Gassert ist Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Mannheim. Er hat zuvor am DHI Washington sowie an der Universität Heidelberg, der LMU München, der University of Pennsylvania und der Universität Augsburg geforscht und gelehrt. 2014 Sir Peter Ustinov Gastprofessor der Stadt und Universität Wien, seit 2011 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien.