Beschreibung
Nach dem Mord an Fernando Garrido, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Spaniens, während der Sitzung des Zentralkomitees ist ganz Spanien in Aufruhr. Dabei erholt sich das Land gerade erst vom Franco-Regime und manch einer fürchtet bereits einen neuen Bürgerkrieg. Auch Privatdetektiv und Feinschmecker Pepe Carvalho bereitet sich auf das Schlimmste vor und legt sicherheitshalber Lebensmittelvorräte an. Doch dann holt ihn seine eigene kommunistische Vergangenheit ein, denn die Partei beauftragt ihn, den spektakulären Mord in Madrid diskret aufzuklären. In der Hauptstadt begegnet Carvalho einer Vielzahl von politischen Intrigen und alten Bekannten, die ihn misstrauisch beäugen. Am meisten aber quält ihn die Frage: Wo zum Teufel soll man in Madrid essen gehen? Auch dieser Fall des misanthropischen Privatdetektivs Pepe Carvalho erscheint in einer sorgfältigen Neubearbeitung, die Manuel Vázquez Montalbáns unverwechselbare und bissige Beschreibungen eindrücklicher denn je ins Deutsche überträgt.
Autorenportrait
Manuel Vázquez Montalbán, geboren 1939 in Barcelona und gestorben 2003 in Bangkok, war Lyriker, Romanautor, Essayist, Kolumnist und Gourmet. Außer den neu aufgelegten Carvalho-Krimis sind im Verlag Klaus Wagenbach von ihm auch Das Quartett, Die lustigen Jungs von Atzavara und Robinsons Überlegungen angesichts einer Kiste Stockfisch lieferbar.