Die Fortsetzung des Ka¶nigsbergromans schildert, wie die politischen und wirtschaftlichen Verha¤ltnisse von Diktatur und Krieg in das Leben der Menschen eingreifen. Angst um die Freunde im Widerstand und um die Verwandtschaft aus Polen mischt sich mit Anpassung an die neuen Verha¤ltnisse. Lebensentwa¼rfe ma¼ssen vera¤ndert werden und zuletzt bleibt nur noch der Kampf ums aoeberleben. Im schwierigen Neuanfang als ungerufene Bittsteller, beweisen die Frauen im Roman ihre Sta¤rke. Ka¶nigsbergs Untergang ist nicht der ihre, bleibt aber als schmerzhafte Erinnerung. Im Mittelpunkt des 2. Bandes stehen die Personen Friede und Trude, die Ta¶chter von Marie. Friede schafft es, eine Ausbildung in einer Handelsschule abzuschlieaYen. Sie lernt den gutsituierten Otto kennen, heiratet ihn gegen den Widerstand seiner Mutter und gra¼ndet mit ihm einen Hausstand. Am Tag der Geburt seines ersten Kindes muss Otto als Sanita¤ter zum Wehrdienst einra¼cken. Trude bekommt zwei Kinder, bevor sie ihren Hans heiraten kann. Unter dramatischen Umsta¤nden fliehen sie am Ende des Krieges in den Westen. Dort treffen sie fast die gesamte Familie wieder. -- Dieser Roman ist die Fortsetzung von: Ka¶nigsberger Schnittmuster - Von Gla¼ck und Not 1807-1923

Helga Kutz-Bauer wurde 1939 in Ka¶nigsberg geboren. Nach der Flucht blieb sie mit Mutter und Bruder in Niedersachsen. Nach einer Lehre und dem Abendgymnasium studierte sie Soziologie und Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Hamburg und promovierte zum Dr. phil. Bis 2003 war sie Leiterin der Landeszentrale fa¼r politische Bildung in Hamburg.