Beschreibung
Kaiserin Maria Theresia und Johann Wolfgang Goethe waren für die Pockenimpfung, Immanuel Kant, Andreas Hofer und Karl Lueger agitierten dagegen. Hexenjäger, Naturheiler, NS-Mediziner: Der Journalist und Autor Herbert Lackner und der bekannte Onkologe Christoph Zielinski suchen die Wurzeln der heutigen Wissenschaftsgegner-Bewegung in der Geschichte und beschreiben ihre profunden Irrtümer.Das Ergebnis ist die erste umfassende Darstellung eines Phänomens, das viele Fragen aufwirft: Warum marschieren plötzlich in ganz Europa Hippies mit Rasta-Locken in den Impfgegner-Demos Seite an Seite mit Rechtsradikalen? Was verbindet besorgte Mütter und abseitige Verschwörungstheoretiker?Warum vertrauen sie sonderbaren Wunderheilern mehr als der Wissenschaft?Und was ist aus der Sicht des Mediziners von ihren Argumenten zu halten?"Die Medizin und ihre Feinde" gibt die Antworten auf diese Fragen.
Autorenportrait
Dr. Herbert Lackner, geboren in Wien, studierte Politikwissenschaft und Publizistik, war stellvertretender Chefredakteur der "Arbeiter Zeitung" und danach 23 Jahre lang Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "profil". Er ist Autor zahlreicher zeithistorischer Beiträge in "profil" und "Die Zeit". Zuletzt sind seine zeithistorischen Bestseller "Als die Nacht sich senkte, "Die Flucht der Dichter und Denker" und "Rückkehr in die fremde Heimat" erschienen.
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Zielinski ist Facharzt für Innere Medizin, Zusatzfacharzt für Hämatologie und internistische Onkologie und Humangenetik, Universitätsprofessor für Innere Medizin und klinische Immunologie.
Er studierte an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und war Fellow am Cancer Research Center, Boston, USA. Gründer und Präsident der Central European Cooperative Oncology Group.
Von 2004 bis 2017 Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin I, von 2004 bis 2014 stellvertretender Ärztlicher Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Wien, seit Mai 2020 Ärztlicher Direktor der Wiener Privatklinik, Wien
Christoph Zielinski wurde u. a. mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet.
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