Beschreibung
Der vorliegende Band der Reihe Itinera geht auf das Panel „1968 – Revolution und Gegenrevolution“ zurück, das an den 1. Schweizer Geschichtstagen vom 15. Bis 17. März an der Universität Bern veranstaltet wurde. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Gedankenwelt der 68er-Bewegung sowie mit deren Auswirkungen in Frankreich, der BRD und der Schweiz. Aus dem Inhalt: Dmir Skenderovic, Christina Späti, 1986 – Ereignisse, Akteure und Deutungsvielfalt Xavier Vigna, 68 en France: événement, conflictualité et mouvements Wolfgang Kraushaar, Theorien und Ideologien der 68er-Bewegung in der Bundesrepublik Deutschland Christina Späti, 1986 in der Schweiz: Zwischen Revolte und Reform Jean-Yves Camus, La Nouvelle droite française et son rapport avec Mai 68 Rainer Benthin, Angriffe aus der Nische : Die Bedeutung von «1968» für den Kulturkampf der Neuen Rechten in Deutschland Damir Skenderovic, Die Neue Rechte in der Schweiz: Der lange Weg einer Gegenbewegung
Autorenportrait
Die Herausgeber: Dr. phil. Christina Späti, geb. 1971, ist Lektorin für Zeitgeschichte an der Universität Fribourg und war Co-Leiterin des Nationalfondsprojekts „Sprache und Identitätspolitik“ im Rahmen des NFP 56. Sie wurde 2012 habilitiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Antizionismus, Antisemitismus, vergleichende Sprachenpolitik und die Geschichte der Neuen Linken. Dr. phil. Damir Skenderovic, geb. 1965, war Leiter bzw. Co-Leiter verschiedener Forschungsprojekte. Seit 2011 ist er Professor für Allgemeine und Schweizerische Zeitgeschichte an der Universität Fribourg. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale Bewegungen, politische Parteien, radikale Rechte, Migrationsgeschichte sowie Sprachenpolitik.