Beschreibung
Hamburg im Juli 1943. Während der Krieg an der Ostfront tobt, ist die Elbmetropole von dessen Auswirkung weitgehend verschont geblieben. Seit Wochen lastet drückende Sommerhitze über der Stadt. Die junge Paula genießt die ungewöhnlich heißen Tage und blüht auf, als sie Johannes kennenlernt, einen Arbeiter aus Hammerbrook. Er stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie spazieren bei heimlichen Treffen an der Elbe, machen Spritztouren ins Umland und verlieben sich. Doch dann endet die Unbeschwertheit der Jugend abrupt. In einer nie dagewesenen Angriffswelle wird die Stadt mit der harten Kriegsrealität konfrontiert und schon bald ist klar: Hamburg soll ausgelöscht werden. Die Operation Gomorrha hat begonnen - und nicht nur Paula und Johannes müssen um ihr Leben kämpfen. Sechs Tage im Juli erzählt die dramatischen Ereignisse aus der Perspektive von sieben jungen Frauen und Männern, die im Angesicht des Grauens über sich hinauswachsen, ihr bisheriges Denken in Frage stellen und von denen einige trotz allem ihr Glück finden.
Autorenportrait
Frank Littek, geboren in Bremen, ist freier Journalist und Buchautor. Der Wirtschaftswissenschaftler hat rund 40 Bücher veröffentlicht, darunter neben zwei Romanen zahlreiche Kinder-, Jugend- und Sachbücher. Er lebt und arbeitet in der Nähe von Hamburg.