Venezianische Malerei
Staatsgalerie in der Residenz Würzburg
Raub, Andreas / Kranz, Annette / Schumacher, Andreas
Erschienen am
01.06.2021
Beschreibung
Neben Tizian und Tintoretto prägte vor allem Paolo Veronese die Malerei der Renaissance in Venedig. Zwei in seiner Werkstatt ausgeführte Bilderserien rufen in der Staatsgalerie die große Tradition der Kunst- und Handelsmetropole in Erinnerung. Werke von Palma il Giovane und den Bassano dokumentieren das Fortbestehen der künstlerischen Blütezeit bis ins frühe 17. Jahrhundert. Die ausgestellten Andachts- und Historienbilder, Veduten, Allegorien und Porträts eröffnen facettenreiche Einblicke in das politische, gesellschaftliche und religiöse Leben der Lagunenstadt. Im 18. Jahrhundert setzten Amigoni, Piazzetta, Pittoni und die beiden Tiepolo ihre Bilderzählungen mit viel Intelligenz und Witz in Szene. Fern ihrer Heimat stellten sich diese Meister, die in der Galerie mit bedeutenden Werken vertreten sind, in den Dienst der europäischen Fürsten. Ihre elegante, dekorative Kunst schmückte bald zahlreiche Residenzen nördlich der Alpen.
Autorenportrait
Dr. Annette Kranz ist Assistenzkuratorin (Hubert Burda Stiftung) an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsprojekt zur venezianischen Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts in der Alten Pinakothek. Dr. Andreas Raub ist wissenschaftlicher Volontär an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen; in seiner Promotion untersuchte er das museumshistorische Phänomen der Kirchenausstattung durch Altarbilder aus den Berliner Museen. Dr. Andreas Schumacher ist Sammlungsleiter für die Italienische Malerei des 14. bis 18. Jahrhunderts an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Inhalt
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795435561_inhaltsverzeichnis.pdf