Beschreibung
Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, wurde dieser ursprüngliche Ministerialensitz an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert von den Herren von Firmian großzügig ausgebaut und mit zwei markanten hohen Walmdächern ausgestattet, die den gesamten Schlossbau krönen. Parallel zum Umbau der Schlossanlage wurde in geringer Entfernung die dazugehörige Kapelle zum Hl. Sebastian errichtet, die bereits vor Beendigung der spätgotischen Umbauten am Schloss 1475 eingeweiht wurde und sich vor allem durch die qualitätsvolle Bauplastik und das besonders zierlich gestaltete Netzrippengewölbe auszeichnet. Schlossanlage und Kapelle bilden zusammen eines der elegantesten Ensemble der spätgotischen Architektur in Südtirol.