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Einführung in Aristoteles' Theorie vom Seienden

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Erschienen am 01.01.1983
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787327478
Sprache: Deutsch
Umfang: 90 S., 5.19 MB
Auflage: 1. Auflage 1983
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Diese knappe Einführung in die aristotelische Wissenschaft vom Seienden als Seiendem möchte den Fachstudenten der Philosophie dienen, sie richtet sich aber ebenso an jeden, der einen Einblick in ein zentrales Thema des corpus aristotelicum sucht. In der heutigen Lage der Philosophie scheint es geboten, die Grundlegungen des traditionellen Philosophierens neu zu überdenken, damit vielleicht aus einer Rückbesinnung auf sie neue Fragen erwachsen, die zu einer anderen philosophischen »Grundlegung« führen mögen. Hierfür ist weder das große Handbuch noch die Monographie das geeignete Mittel, eher vielleicht sind es einige in die Sache der jeweiligen Grundlegung hineinführende Gedankenschritte. In dieser Weise versucht diese Abhandlung in diejenige philosophische Grundlegung »einzuführen«, die das bis zu Hegel reichende traditionelle Philosophieren maßgebend mitbestimmt hat.Ein einleitender Abschnitt begründet, warum der Ausgang vom ersten und einem Abschnitt des zweiten Kapitels des vierten Buches der Metaphysik genommen wird.Der erste Teil der Schrift fragt: Was war für Aristoteles das Wissen und die Wissenschaft, was war insbesondere die »erste« Theorie, die das Seiende als Seiendes erörtert? Der zweite Teil zeigt, wie sich diese Frage nach dem Seienden als Seiendem zu der nach dem Wesen, der Substanz, der ousia entfaltete, und er untersucht die unterschiedlichen und doch zusammenhängenden Bestimmungen des Wesens: das Wesen als Zugrundeliegendes, als Definitionsgegenstand, als Wesensform, als Seinsgrund, als das Spannungsgefüge von Möglichkeit und Wirklichkeit. Der dritte Teil stellt die für die aristotelische Grundlegung wichtigste Frage: Nahm Aristoteles ein Verhältnis zwischen dem Wesen als solchem und dem ersten, höchsten, dem göttlichen Wesen an, oder fragt die »erste« Theorie von vornherein nur nach diesem »ersten«, göttlichen Wesen und keinem anderen? An dieser Stelle werden einige der Antworten vorgetragen, die in unseren Tagen auf diese Frage gegeben wurden.

Autorenportrait

Werner Marx (* 19. September 1910 in Mülheim an der Ruhr; 21. November 1994 in Bollschweil) war ein deutscher Philosoph. Marx legte 1929 am Staatlichen Gymnasium in Mülheim an der Ruhr das Abitur ab und studierte danach an den Universitäten Freiburg, Berlin und Bonn Philosophie und Rechtswissenschaften. Er promovierte 1933 in Rechtswissenschaften und begann seine juristische Referendarsausbildung am Amtsgericht in Wesel. Noch im gleichen Jahr musste er sein Referendariat als Jude aus "rassischen Gründen" aufgeben. Er verließ Deutschland und kam über Brüssel und London nach Palästina. 1938 siedelte er in die USA über, promovierte bei Karl Löwith über Aristoteles und lehrte ab 1949 an der New School for Social Research in New York. 1958 ging er zurück nach Deutschland und wurde 1964 Nachfolger auf dem Lehrstuhl Martin Heideggers an der Universität Freiburg. Ab 1964 war er auch Direktor des Husserl-Archivs. Nach langer Krankheit starb Werner Marx im November 1994 im badischen Bollschweil.

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