Beschreibung
László MoholyNagy (1895-1946) erkannte und aktivierte erstmals das pädagogische Potenzial des Fotogramms. Vorgelegt wird die erste Untersuchung seiner FotogrammPädagogik und ihrer kunsthistorischen Bedeutung. Als Ergebnis seiner Bemühungen, Malerei als eine Kunst zu verstehen, die nicht aus Pigmenten, sondern aus Licht besteht, entwickelte MoholyNagy das Fotogramm zu einer neuen Hauptform der AvantgardePraxis. Beim Übergang der optischen Künste zu den optischen Medien nimmt das Fotogramm eine Sonderstellung ein: Es kontrastiert als rein indexikalisches Medium alle kamerabasierte Fotografie, die einen mimetischen Effekt forciert und den Übergang in die Sprache vollzieht.
Autorenportrait
Sandra Neugärtner ist Kunsthistorikerin und studierte in Dessau, Berlin, Zürich, Cambridge (USA) und Erfurt. Als Postdoc forscht sie an der Uni Erfurt zur gesellschaftlichen Rolle und Potentialität freier und angewandter Künste.
Sonstiges
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