Beschreibung
In den aktuellen Diskursen Sozialer Arbeit erweist sich Pflege tendenziell als eine Leerstelle. Dies überrascht insofern, als dass sich aus historischer Perspektive sowie auf professioneller, konzeptioneller sowie Handlungsebene vielfältige Verwurzelungen und Bezüge von Pflege und Sozialer Arbeit aufzeigen und entfalten lassen. Die vorliegende Analyse greift diese Bezüge auf und entwickelt im Ergebnis eine Sozialpädagogik der Pflege, die zur Lebensspanne quer liegt und drei Ankerpunkte fachlichen Handelns rekonstruieren und systematisieren lässt - Protection, Participation und Provision.
Autorenportrait
Julia Schröder, Jg. 1981, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind metaphorische Kommunikation, Gender Studies, Beratungs- und Gewaltforschung, Frühe Hilfen.