Autorenportrait
Dr. Koku G. Nonoa ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache, Literatur und für Interkulturalität der Universität Luxemburg.
Inhalt
Vorwort
Teil I: Begriffserklärungen und theoretische Überlegungen
1.1. Diskussion um theoretische Konzepte und Paradigmen
1.1.1. Postdramatisches Theater und Gegenkultur als Alternative
1.1.2. Dramatisches und postdramatisches Theater: ein Nebeneinander
1.1.3. Postdramatisches Theater oder Postdramatik?
1.2. Forschungsgegenstand
1.3. Forschungsstand
1.4. Theater: ein Medium kompromissbereiten Praxis- und Erkenntnisschauplatzes
1.5. Theoretische Überlegungen
1.5.1. Theater als Kunst und Ästhetik des kulturellen Zelebrierens
1.5.2. Institution Kunst: vom Kult- zum Ausstellungswert kulturellen Zelebrierens
1.5.3. Institution Kunst/Theater und künstlerische Institutionskritik
1.5.3.1.Kultur als Institution am Beispiel der Institution Kunst/Theater
1.5.3.2. Künstlerische Institutionskritik
1.5.3.3. Künstlerische Institutionskritik institutionalisiert
1.5.3.4. Institutionskritische Ausdrucksformen von Kunst
1.5.3.4.1. Performancekunst
1.5.3.4.2. Fluxus
1.5.3.4.3. Happening
1.5.3.4.4. Installationskunst
1.5.3.4.5. Aktionskunst oder Aktionismus
1.5.3.5. Unterscheidungsversuch der institutionskritischen Kunstformen
Teil II: Das Orgien-Mysterien-Theater und die Aktion 18, "tötet Politik!"
2.1. Das institutionskritische und zivilisationskritische Orgien-Mysterien-Theater
2.1.1. Hermann Nitsch: eine kommentierte Biografie
2.1.2. Schloss Prinzendorf: Zentrum und Schauplatz des Orgien-Mysterien-Theaters
2.1.2.1. Raum, Architektur und Schauplatz
2.1.2.2. Elemente und Organisation des Sechstagespiels
2.1.2.4. Interaktion zwischen Musik und Aktionen
2.1.2.5. Beschreibung des Sechstagespiels
2.1.3. Das Orgien-Mysterien-Theater im Spannungsbogen des Wiener Aktionismus
2.1.4. Das Orgien-Mysterien-Theater und die aktuelle soziokulturelle Situation
2.1.5. Institutionskritische Teilentwicklungen von Nitschs Theateransatz
2.1.5.1. Von der klassischen Malerei zum Aktionstheater
2.1.5.2. Vom dramatischen/klassischen bis zum aktionistischen Theatermodell
2.1.5.3. Hermann Nitschs Kritik am klassischen Theatermodell
2.1.5.4. Synästhesie als Kritik- und Transgressionsmittel
2.1.5.5. Synästhetische Wirklichkeitsbereiche in Nitschs Theater
2.1.6. Das Orgien-Mysterien-Theater und spätmittelalterliche Passionsspiele
2.1.6.1. Zur Bozner siebentägigen Passionsaufführung von 1514
2.1.6.2. Die geistlichen Spiele: Entwicklung und Inszenierungs- sowie Wirkungsstrategien
2.1.6.3. Verhältnis des Orgien-Mysterien-Theaters zu den Oster- und Passionsspielen
2.1.7. Institutionskritische Reaktionen auf die Passion Christi in der Kunst
2.1.7.1. Opfertod und Auferstehung: kleiner kultur- und kunsthistorischer Rückblick
2.1.7.2. Das Kreuz und die Passion Christi in der bildenden Kunst
2.1.7.3. Die Passion Christi in Romeo Castelluccis Inszenierung La Passione nach Bach
2.1.7.3.1. Castelluccis La Passione als ästhetische Ich-Interpretation
2.1.7.3.2. Brücke zur Gegenwart in Castelluccis Inszenierung
2.1.7.3.3. Sinnliches Erlebnis und ästhetische Lebensbefragung statt Kunstgenuss
2.1.7.4. Von der Passion Christi zum Dilemma des Gegenwartmenschen bei Nitsch
2.1.8. Performativ-zeremonielles Reflektieren über den Körper im Theater
2.1.9. Zivilisationskritik und ästhetisch-transformative Erfahrung im Theater
2.1.10. Die Wiederherstellung fremdgewordener, ritueller und theatraler Kulturpraktik
2.1.11. Das Orgien-Mysterien-Theater als Urtheatralisierung
2.1.11.1. Das Opfer in der voraristotelischen Theaterpraxis
2.1.11.2. Literarische Transformation voraristotelischer Theaterpraxis
2.1.12. Die theatrale Verstrickung des menschlichen Körpers mit der Dingwelt
2.2. Christoph Schlingensiefs Aktion 18, "tötet politik!": Postdramatische Ä