Beschreibung
Die Idee von der Trennung von Körper und Geist hat in den letzten Jahrzehnten eine radikale Wandlung erfahren. Ausgehend von ganz unterschiedlichen Bereichen (von der Phänomenologie bis zu den Neurowissenschaften, von der Linguistik bis zur Philosophie des Geistes und der künstlichen Intelligenz) hat sich die Distanz zwischen Körper und Geist nach und nach verringert, bis sie fast verschwunden ist.
Dieser Prozess der allmählichen Erosion der traditionellen Trennung von Körper und Geist, die zentrale Rolle, die der Körper und die Emotionen nunmehr einnehmen, und die Tatsache, dass von einem verkörperten Geist gesprochen werden kann, sind Phänomene, die mit der problematischen Beziehung von Natur und Kultur in Verbindung gebracht werden können, welche im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht.
Die Beiträge versuchen, die Dichotomie dieses Begriffspaares aus Sicht der Philosophie, Geschichte, Linguistik und Literatur einzugrenzen und zu erörtern.
Autorenportrait
Elmar Schafroth ist Ordinarius für Romanische Sprachwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Domenico Conte ist Ordinarius für Philosophiegeschichte an der Universität Neapel Federico II.
Nora Wirtz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Romanische Sprachwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
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