Sie sind euphorische Studenten an der Fachhochschule für den öffentlichen Dienst. Jeder von ihnen hat Visionen, alle glauben, dass sie was Besseres sind und wollen künftig »die Welt verändern«. Denn sie wissen, der Beamtenberuf ist nicht nur ein Job, sondern eine Aufgabe, die sich an den ganzen Menschen wendet. Ihr Weg durch das Studium ist kein Zuckerschlecken. Schnell merken sie, dass auch die Einstellungen der Beamten, in ihrem Fall die der Dozenten, zum Leben und zu ihrem Beruf nicht unterschiedlicher sein könnten. Schließlich stellt sich oft erst später heraus, wohin die Reise, also ihr Leben während und nach dem Studium, geht, dass er zum großen Teil aus Niederlagen und Niedertracht, Kampf und nochmals Kampf besteht. Einige gehen darin auf, scheinen dafür berufen zu sein, andere merken, dass es nicht das ist, was sie ihr restliches Leben tun möchten, doch auch wenige zerbrechen daran oder werden mit Macht gebrochen