Noch immer ist Frederick Isaac Stevenson, der Mann im Rollstuhl, nicht gefasst. Eine Gruppe befreiter Sklaven aus seiner Mine lässt sich auf seinem Land nieder, als ein Wanderprediger auftaucht. Wenig später entdeckt Avery Dawson durch einen Zufall in der Werkstatt des skrupellos getöteten Büchsenmachers ein Scharfschützengewehr aus englischer Fertigung, das eine erstaunliche Reichweite aufweist und von dem es offenbar mehrere Exemplare in den Händen der Bushwhacker gibt. Wild Bill Hickok, derzeitiger Sheriff in Eastin, der Indianer Grey Wolf und Avery Dawson haben alle Hände voll zu tun, um ein geplantes Attentat mit weitreichenden Folgen zu verhindern. Und dann ist da noch die rothaarige Lilly, die zu regelmäßigen, nächtlichen Ritten in die Umgebung der Stadt aufbricht und damit den Verdacht es Verrates auf sich lenkt
Zur Person Wild Bill: James Butler Hickok, genannt Wild Bill, ist eine historische Figur. Er kam am 27.5.1837 als viertes von sechs Kindern im US-Staat Illinois auf einer Farm zur Welt. Sein Vater war überzeugter Gegner der Sklaverei und wurde deshalb schwer misshandelt. Mit achtzehn Jahren wurde Hickok Mitglied der Jayhawkers, die gegen Bushwhacker-Banden, die Befürworter der Sklaverei, kämpften. Das Titelbild zeigt ihn, wie man ihn beschrieb als schießwütigen Mann, der seine Navy Colts schneller zog und abfeuerte als mancher andere. Die Begegnung mit William F. Cody, dem späteren Buffalo Bill, ist verbürgt. Hickok starb im August 1876 in Deadwood, South Dakota.
Tomos Forrest ist das Pseudonym von Thomas Ostwald. Er ist ein deutscher Autor.