Beschreibung
Bei einer Performance in einer HIV-Praxis im Wedding mit dem Titel "Tuscheklau" traf Andreas Niederau-Kaiser auf "Elke", die Puffmutter des Bordell Hase. Auf Einladung von ihr folgte die Ausstellung "von A bis Z" unter dem Synonym Ipett Schwarzweldt im Bordell Hase im Jahr 1996. Das "Bordell der Künste" befand sich in Berlin Wedding, in der Hochstrasse 45, in einem Seitenflügel eines vierstöckigen Flachdachblocks aus den Sechzigern. Die Damen des Hauses fanden es nicht förderlich, das der Künstler die Zeichnungen direkt über dem Bett platzierte. Folglich hingen sie über drei Etagen verteilt auf dem Flur. Im gleichen Jahr sah man die Zeichnungen im Café Westphal am Kätekollwitzplatz. Dort hingen die Zeichnungen seitwärts zur speisenden Gesellschaft. Das so geschichtsträchtige Café Westphal existiert heute nicht mehr.
Autorenportrait
Die Kunst ist ein Mittel zum besseren Verständnis der Welt. Wenn die Welt eine Zahnpastatube ist, sehe ich den Inhalt erst, wenn ich sie ausdrücke. Zitat: " Ich bin der Sekretär meiner Unterwelt. Bekannt als Ipett Schwarzweldt. Ich folge dem kausalen Diktat meiner Form. In einer Welt, in der alles EINS ist. Mit Hilfe meines Zeitlaufpassers schaffe ich Querverbindungen, die in der Zeitlosigkeit jenseits der Sinne versinken. Fragen Sie meine Freunde, die Bakterien. Sie werden es Ihnen bestätigen". www.anstaltfuerexperimentelleQuerverbindungen.de