Beschreibung
Eine spannende Spurensuche nach der Provenienz eines Katana aus der Taima-Schule, das im frühen 14. Jahrhundert geschmiedet wurde. Dreihundert Jahre später gelangte es in die Hände von Terao Naomasa, einem hochrangigen Samurai und Vasallen von Tokugawa Yoshinao, dem ersten Fürsten von Owari. Teraos Name ist in der nakago des Katana eingraviert, außerdem die Zusatzgravur 'Mit reinem Herzen', ein konfuzianistisches Motto im Sinne einer moralischen Aufforderung, das Katana ohne böse Gedanken zu führen. Signierte Yamato-Schwerter, insbesondere die der Taima-Schule, sind äußerst selten. Häufig wurde von späteren Besitzern die Provenienz von wertvollen Schwertern verschleiert. Daniel Bürgin geht in diesem Buch der Frage nach, wie das kostbare Schwert in Terao Naomasas Hände gelangte, weshalb dieser seinem daimyo in den Tod folgte und was es mit einem skandalösen Vorfall in der Edo-Residenz von Tokugawa Yoshinao im Jahr 1632 auf sich hatte.
Autorenportrait
Daniel Bürgin, geboren 1963 in Lenzburg (Schweiz), ging 1993 als Mitarbeiter einer international tätigen Firma nach Tokio, wo er sich 2001 selbstständig machte und auch heute noch lebt. Von ihm sind zahlreiche Bücher erschienen: Zuletzt: "Muteki - ohne Gegner" (Geschichten von japanischen Schwertschmieden und Schwertern), 2020. "Das vermutete Grab von Masamune" (Essay), 2021.