Beschreibung
Endlich nach acht, in zarter Bekümmernis durchlebten Jahren, schenkte Adelheide ihrem geliebten Ferdinand das erste Kind, eine Prinzessin, und bald darauf einen Nachfolger Max Emanuel, dem später mehrere Kinder folgten. Wer war nun glücklicher als Ferdinand Maria! Sein frommer, häuslicher Sinn, seine angeborene Gemütlichkeit machten ihn ja so überaus empfänglich für die reinen Vaterfreuden. Unbegrenzt war seine Liebe und sein Dankgefühl gegen seine Gemahlin, die ihn nunmehr zum glücklichsten Vater gemacht hatte. Er überhäufte sie mit Liebes- und Dankes-Bezeugungen; und es war eben dieses Erkenntlichkeits-Gefühl, was den Kurfürsten bewog, seiner lieben Gemahlin ein Geschenk zu machen, für dessen Besitz sie vielleicht schon früher eine Neigung gezeigt hatte, und welches Geschenk Veranlassung gab zu Nymphenburgs Entstehung.InhaltsverzeichnisI. Nymphenburgs Entstehungs-GeschichteII. Das SchlossDie SchlossgebäudeIII. Der GartenDie große TourDie kleine TourDie ParterreDie GewächshäuserDie St. Magdalena Kapelle, oder die EremitagePagodenburgMarmorkaskadePanBadhaus, auch die Badenburg genanntDie Wasserfahrt auf dem Seeder WasserschlittenDie WassermaschinenDie BiberAmalienburgPrinzengärtchenKabinett-GärtchenIV. Der Ort Nymphenburg und dessen nächste UmgebungKönigliche Porzellan-ManufakturGasthäuserHartmannshofDer HirschgartenAnmerkungen
Autorenportrait
Carl August Sckell (* 14. November 1793 in Karlsberg; 10. Juli 1840 in München), Schreibung auch Karl Sckell oder Skell, war ein deutscher Gartenarchitekt und Lithograf aus der Maler- und Gärtnerfamilie Sckell. Er bekleidete das Amt eines bayerischen Hofgarten-Intendanten.
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