Beschreibung
Der lange Weg der Vertreibung aus der HeimatIm Mittelpunkt der Geschichte steht die Vertreibung der Familie Jakob aus Seitendorf, einem Dorf in der Oberlausitz östlich der Neiße, am 22. Juni 1945. Liesbeth und Johann Jakob hatten sieben Kinder, die vor und während des zweiten Weltkrieges geboren wurden. Der Vater Johann kam nicht aus dem Krieg zurück, galt lange Zeit als vermisst, so dass Liesbeth am Tag der Vertreibung auf sich allein gestellt war. Zum Glück hatte sie ihre Mutter an der Seite, die in den kommenden schweren Jahren in Wittgendorf eine große Hilfe war.Es werden Begebenheiten aus der Kinder- und Jugendzeit von Liesbeth Kretschmer und Johann Jakob in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen erzählt, als sie sich kennenlernten und schließlich im Jahr 1931 den Bund fürs Leben schlossen.Im Hauptteil des Buches erzählen vier Kinder von Johann und Liesbeth Jakob ihre Erlebnisse aus der Zeit vor und nach der Vertreibung aus dem Heimatdorf Seitendorf. Es sind authentische und teilweise sehr emotionale Erfahrungen, die jeder der Zeitzeugen aus seiner ganz persönlichen Sicht beschreibt.
Autorenportrait
Jürgen Scheibler:Jürgen Scheibler ist ein Enkel von Liesbeth und Johann Jakob, der Sohn der Tochter Thea. Er wurde 1959 in Zittau geboren und verbrachte seine Kindheit in Hagenwerder, einem kleinen Ort zwischen Zittau und Görlitz. Nach der Schulzeit studierte er Elektronik und Feingerätetechnik an der Technischen Universität Dresden. Er arbeitet seit 1986 an der Hochschule Zittau, auf deren Bildungstradition nach der Wende die Fachhochschule Zittau/Görlitz gegründet wurde. Jürgen Scheibler lebt mit seiner Frau in Dittersbach, einem kleinen Dorf in der Oberlausitz nur wenige Kilometer von der Lausitzer Neiße entfernt.
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