Beschreibung
Henri Helder entstammt einer Eisenbahnerdynastie und macht eine seltsame Erbschaft: ein altes Paar Lederschuhe mit rätselhaften Schriftzeichen auf den Schäften - das Vermächtnis seines unbekannten Großvaters. In der Familie heißt es lapidar, der Nichtsnutz sei verdampft auf den Lavafeldern Hawaiis. Doch wer war dieser Lavagänger wirklich, der sich so unverhofft in Helders Leben einmischt? Wilde Geschichten vom Bau der Bagdadbahn, japanischen Geisterschiffen und einem letzten König der Südsee beflügeln bald schon seine Phantasie. Soll Henri einfach aufbrechen und dem Weg der Schuhe folgen? Nach einer abenteuerlichen Reise bis ans andere Ende der Welt lüftet Henri schließlich ein großes Familiengeheimnis. 'Stöckel findet einen wunderbaren, märchenhaft sicheren Ton, wirft schwindelerregend viele Bälle in die Luft und fängt sie alle wieder auf. Vom Erzählen erzählt dieser Roman, vom Erzählen, mit dem allein wir den Gespenstern Europas, den Gespenstern aller Kontinente entkommen' Elmare Krekeler / Literarische Welt '"Der Lavagänger" ist eine pralle Familiengeschichte voller Abenteuer und Komik gemischt mit Phantasie.' Ostsee-Anzeiger 'Stöckel verzaubert durch einen Hauch Magie.' Hörzu 'Was er erzählt, hat die Leichtigkeit von Geschichten aus 1001 Nacht. ' Ossietzky
Autorenportrait
REINHARD STÖCKEL, geboren 1956, lebt in der Niederlausitz. Von Beruf Bibliothekar, studierte er am Leipziger Literaturinstitut, arbeitete als Gießereiarbeiter, Publizist und im IT-Service. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Kinderbücher. Zuletzt erschienen das Kinderbuch "Ein wildes Schwein mit Namen Wilfried" (Edition Vogelweide, 2018) und die Romane "Der Mongole" (Müry Salzmann Verlag, 2018) und "Kupfersonne" (Müry Salzmann Verlag, 2020).