Beschreibung
Ein Professor für Himmelsmechanik, den im heutigen Deutschland die tägliche Gravitation in die Knie zwingt. Ein flüchtiger Sträfling, der 700 Jahre später nach einem Nuklearkrieg ein rätselhaftes Gebäude auf einem Kaukasusgipfel entdeckt. Eine Anwältin, die in einer Weltraumsiedlung in einen mysteriösen Justizfall verwickelt wird. Und ein Stellar-Oberst, der auf dem Weg zu einem 490 Lichtjahre entfernten Planetensystem eine riskante Liebesbeziehung mit einer virtuellen Lebensform eingeht. In seinem neuen Roman spielt Thomas Josef Wehlim gekonnt mit den Mechanismen und Klischees des Science Fiction-Genres und verknüpft - in der Tradition Stanislaw Lems und Philip K. Dicks - die vier Handlungsstränge zu einer Geschichte über eine Reise an die Grenzen menschlicher Imagination.
Autorenportrait
Thomas Josef Wehlim, geb. 1966 in Witten/Ruhr, studierte Mathematik in Mainz und ist seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Dozent in Leipzig. Veröffentlichungen von Lyrik und Kurzprosa in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien. Zuletzt erschienen seine Romane »Eisenbahnzüge« (2015), Edition Rugerup, Berlin, und »Zweierlei Krieg« (2017), edition offenes feld, Dortmund.