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Die Ausgestaltung der Zentren für Lehrerbildung in Nordrhein-Westfalen

eBook - Ergebnisse einer landesweiten Dokumentenanalyse, Erziehungswissenschaftliche Impulse

Erschienen am 19.02.2020, Auflage: 1/2020
CHF 13,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783750478862
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S., 1.93 MB
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Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Auf Basis der Empfehlungen der sogenannten "Terhart-Kommission" und im Zuge der verschiedenen Reformkonzepte der frühen Nullerjahre wurden bundesweit Zentren für Lehrerbildung und Schools of Education gegründet, die sich über die Jahre hinweg fest in der universitären Struktur etabliert haben. Bezüglich der genauen Umsetzung der Gründung solcher Institutionen "[...] schlägt die Kommission kein einheitliches, verbindliches Modell vor" (Terhart, 2000, S. 109). Die logische Konsequenz dessen in Kombination mit der heterogenen und föderalen Bildungslandschaft in der Bundesrepublik war, dass bereits einen Wimpernschlag nach der Veröffentlichung der Empfehlung die Zentren "[...] mit allen nur denkbaren Aufgabenzuschreibungen" (Blömeke, 2000, S. 251) versehen wurden.Das Erhebungsziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, die "Ausgestaltung der Zentren für Lehrerbildung" 19 Jahre nach dem Anstoß zur Gründung für NRW mittels der evaluativen qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz herauszuarbeiten. Dies geschieht durch die Entwicklung eines eigenen Analyseinstruments mit folgenden deduktiv hergeleiteten Kategorien: Studierendenservice, Forschungsintensität, Qualitätsmanagement, horizontale Verzahnung, vertikale Verzahnung, Inklusion und Digitalisierung.In Sinne der evaluativen qualitativen Inhaltsanalyse sind diese sieben Kategorien zusätzlich in vier ordinale Ausprägungsstufen unterteilt. Vorrangig sind Dokumente öffentlichkeitswirksamer Kommunikation sowie Statistiken im Erhebungszeitraum untersucht worden. Die Gesamtschau der Erhebungsergebnisse dieser Arbeit betrachtend lässt sich mit Blick auf die Ausgestaltung der Zentren in NRW zusammenfassen (Stand 2019), dass sie an der Oberfläche mit annähernd denselben Aufgabenbereichen dasselbe Ziel - die kontinuierliche Verbesserung der Lehramtsausbildung verfolgen. Die Zentren sind jedoch im Detail, hinsichtlich der Intensität der Ausdifferenzierung dieser Kernaufgaben, derart different ausgestaltet, dass kein mittels Netzdiagrammen visualisiertes Profil demjenigen eines anderen Zentrums gleicht. Der Nutzen der Erhebungsergebnisse dieser Abschlussarbeit lässt sich dahingehend definieren, dass sie beispielsweise die erste empirische Grundlagenarbeit zur Ausgestaltung der Zentren seit neun Jahren darstellt. Außerdem wurden bisher keine Grunddaten bezüglich der Zentren explizit für NRW erhoben.

Autorenportrait

Lukas Roer:Studium der Fächer Geschichte, Geographie und katholische Religionslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster im Zeitraum 2012-2019 mit dem Abschluss Masters of Education. Derzeit befindet er sich im schulischen Vorbereitungsdienst am bischöflichen Arnold-Jansen-Gymnasium in Neuenkirchen. Die voraussichtliche Graduation des Autors ist im Oktober 2020.

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