Beschreibung
Ein kleines ostpreußisches Dorf nahe der litauischen Grenze: Hier spiegelte sich einmal die ganze Weltgeschichte wider und führte schließlich zu Flucht und Vertreibung aus der Heimat, zum Ausradieren des Ortes von der Landkarte.Jodeglienen, unter Hitler in Moosheim umbenannt, steht exemplarisch für zahllose Orte in Ostpreußen, aber auch in weiteren Teilen des ehemaligen deutschen Ostens, die es nun nicht mehr gibt oder die jetzt zu Russland, Polen und Litauen gehören. Dieses Buch möchte Jodeglienen/Moosheim dem Vergessen entreißen, indem es vom Leben der 25 Familien des Dorfes erzählt. Dazu tragen Berichte von Zeitzeugen und Nachkommen, alte Fotos, Dokumente und Briefe bei, die ebenfalls die Nachbardörfer, die Kreisstadt Pillkallen/Schloßberg und das Kirchdorf Willuhnen einbeziehen. Eine Fundgrube auch für Familienforscher!Die beiden Autorinnen, deren Vorfahren aus diesem Dorf stammen, nehmen den Leser dieser Chronik mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte bis hin zur nunmehr russischen Gegenwart im Kaliningrader Gebiet.
Autorenportrait
Rosemarie Keilwurde 1951 als Tochter einer Ostpreußin in Freiberg geboren und lebt in Sachsen. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter. Zu ihren beruflichen Tätigkeiten gehörten u. a. Lehrerin und Angestellte einer Krankenkasse, jetzt ist sie im Ruhestand.Bisherige Veröffentlichungen sind die Bücher "Ende eines Sommers ¬ Abschied von Ostpreußen" (Reiseerzählung, Peter Segler Verlag 2003) und "Fremde Heimat Ostpreußen ¬ Spurensuche und Begegnungen" (Erzählung, Laumann-Verlag 2015). Weiterhin erschienen Kurzgeschichten und Gedichte in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften.
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