Beschreibung
Hannes Friedmann und Fritz Bauer gehen in dieselbe zehnte Klasse einer Realschule und sind befreundet. Beide haben einen schweren Stand in der Klassengemeinschaft. Ihre Gegenspieler sind Frank Reichert und seine Clique, die besonders Hannes das Leben schwer machen. Frank schikaniert Hannes auf perfide Art und Weise. Er ist außerdem aufsässig bei den Lehrern und benimmt sich auch zu Hause rücksichtslos. Hannes wird nachts von Albträumen heimgesucht, in denen ein schwarzer Mann auftritt; er nennt ihn den Schwarzen. Die Klassenlehrerin ist Edith Kampmann. Neben dem planmäßigen Unterricht muss sie sich um zahlreiche Konflikte und Probleme ihrer Schülerinnen und Schüler kümmern. Eine Schule ist kein lebensferner Raum. Freundschaft und Liebe, Sterben und Tod machen auch vor Klassenzimmertüren nicht Halt, auch Hass und Rache nicht. Hannes und Fritz versuchen, einen Weg durch alle diese Untiefen ihres Schülerdaseins zu finden. Sie steigern sich in den Gedanken hinein, einen heldenhaften Krieg gegen die Bösen in der Klasse führen zu müssen. Das Unheil nimmt seinen Lauf.
Autorenportrait
Dagmar Meyer wurde 1941 im damaligen Ostpreußen geboren. Nach der Flucht 1945 verbrachte sie Kindheit und Jugend in Geesthacht in Schleswig-Holstein. Anschließend studierte sie an der Pädagogischen Hochschule in Kiel für das Lehramt an Grundschulen und später an der Universität noch für das Lehramt an Realschulen. Nach Dienstjahren in Schleswig-Holstein und Berlin war sie bis zur Pensionierung Lehrerin in Baden-Württemberg. Nach Eintritt in den Ruhestand begann sie mit dem Schreiben. Der Roman "Verliere nicht dein tapferes Herz" (2012) umfasst das Leben der Eltern der Autorin und die Kriegsjahre in Ostpreußen bis Fluchtende. Dem zweiten Band "Petticoat und heiße Sohlen" (2015) liegen Kindheits-und Jugenderinnerungen in Geesthacht zu Grunde. Das Buch "Schwarze Spinne Weiße Schlange" (2017) spielt im Schulmilieu. Daneben entstanden zahlreiche Kurzgeschichten.