Beschreibung
Die Frau des Vorsitzenden der "Bürgerunion gegen moralischen Sittenverfall", kurz BumS, wird tot aufgefunden, ein Mann zerstückelt, ehemalige Rocker tauchen aus der Versenkung auf, religiöse Extremisten mischen sich ein und alle Spuren weisen auf das Esoterikzentrum "WISENT" in Iserlohn. Dort beginnt der Gelsenkirchener Detektiv Robert Werner mit seinen Ermittlungen. Hilfe bekommt er von seiner Gefährtin Sylvia, Jan, dem Besitzer der Schwulenbar "Achter Deck" und Taxifahrer Manni. Verzweiflung und Anfälle bekommen dagegen die ermittelnden Kommissare Hollunder und Meyer als sie erfahren, dass Robert Werner ihnen wieder in ihre Arbeit pfuscht. Wie schon in "Schützenmaske" und "Auftragsengel", den vorangegangenen Bänden, dilettieren Robert, Jan und Manni fröhlich vor sich hin, pflegen ihre Freundschaft genau wie ihre Streitigkeiten und lösen den Fall. Dieses Mal mit der Unterstützung von Sylvia Behnke, der Iserlohner Geschäftsfrau an Roberts Seite. Dass es auch bei "Mordsbürger" Krach mit der Polizei und der Auftraggeberin gibt, ist schon fast Tradition. Die Handlung dieses lakonischen und launischen Krimis spielt wieder in Gelsenkirchen und Iserlohn. Selbstverständlich ist sie frei erfunden, ebenso wie die Personen. Allerdings könnten sie jederzeit so oder ähnlich passieren - die Absurdität des Alltags ist immer noch steigerbar.
Autorenportrait
Ralf Weißkamp, geboren in Gelsenkirchen, lebt heute in Iserlohn. Die Liebe zum Schreiben bestimmt seinen beruflichen Weg. Die meisten Jahre arbeitete er als freiberuflicher Journalist, nachdem er einige Semester Germanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum genossen hatte. Eine Ausbildung zum Infografiker am Journalistenzentrum "Haus Busch" in Hagen erweiterte die textliche um die grafische Komponente. Heute entwickelt er neben seiner Arbeit in der lebenserhaltenden Brot- und Butterstelle seine Manuskripte und Figuren weiter. Sein nächstes Buch dreht sich um die Zukunft und die Vergangenheit im Ruhrgebiet, es geht um den PFT-Skandal vor wenigen Jahren sowie um die Vergabe von Wasserrechten an internationale Konzerne.