Beschreibung
Einige Besonderheiten des Wettbewerbsrechts, zu denen etwa die Rule of Reason, dieImmanenztheorie, das Fehlen eines allgemeinen Diskriminierungsverbots und (nach Ansicht desVerf.) auch die von Galbraith entwickelte Theorie der "Countervailing Power" gehören,verdeutl ichen in unterschiedlicher Weise das Phänomen, dass sich gewisseWettbewerbsbeschränkungen für einen optimalen Wettbewerb zuweilen auch als nützlich odergar notwendig erweisen und daher im Ergebnis zu akzeptieren sind.Dieses bislang (z.B. durch die Immanenztheorie) eher beobachtete als erklärte Phänomen wirddurch das hier vorgestellte "Prinzip des Vorrangs der Wettbewerbsermöglichung" konstitutivbegründet. Das Prinzip wird auf induktivem Weg aus verschiedenen Konstellationen desKartellrechts entwickelt, in deduktiver Ableitung sowie aus verfassungsrechtlicher Sicht bestätigtund durch Tatbestandsmerkmale konkretisiert.
Autorenportrait
Dr. Udo Bahntje
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books