Beschreibung
Katharina, 29 Jahre und Motorradfahrerin, ist Krankenschwester mit einer speziellen Persönlichkeit in ungewöhnlicher seelischer Landschaft. In emotionaler Abhängigkeit steht sie unter dem Einfluss ihrer lesbischen Schwester Florentine, einer Staatsanwältin am Frankfurter Amtsgericht. Bei einer Tour in den Schweizer Bergen begegnet sie dem Mythos Sisyphus und lernt seine Deutung des Steine Schiebens in einem Menschenleben kennen. Menschen dürfen durch die moderne Medizin nicht von ihrem Fels getrennt werden. Fortan bestimmt der Mythos ihr Denken und Handeln mit dem Ziel, den Menschen durch aktive Sterbehilfe wieder zu ihrem Stein zu verhelfen. Plötzlich sterben Menschen in Katharinas Umfeld, auf deren Tod schon gewartet wird. Ihr Vater, verwahrlost im Finalzustand seiner Alkoholkrankheit, soll im Pflegeheim zum Sterben untergebracht werden. Weder sie noch der Vater stimmen der Entscheidung zu, doch die Schwester und ihre Mutter drängen darauf. In dieser Situation lernt sie Christoph kennen. Auch er muss eine schwierige Entscheidung treffen. Seit einem Motorradunfall liegt seine Frau in einem Pflegeheim im Wachkoma. Er will, dass die lebensverlängernden Maßnahmen eingestellt werden, trifft allerdings auf massiven Widerstand in der Pflegeeinrichtung. Katharina und Christoph, zwei Bedürftige begegnen sich und klammern sich hilfesuchend aneinander. Wird ihre Liebesbeziehung den außergewöhnlichen Belastungen gewachsen sein?
Autorenportrait
Marbie Stoner ist Jahrgang 1958, Mutter von zwei Töchtern, wohnt im landschaftlich schönen Hessen und hauptberuflich arbeitet sie in leitender Stellung im Gesundheitswesen. Sie absolvierte einen Kurs in "Die Kunst des Schreibens" an der Axel Anderson Akademie im Bereich "Belletristik" sowie zahlreiche Kurse in der Hobbymalerei. Ihre Freizeit verbringt sie auf dem Motorrad. Die Leidenschaft, mit dem Motorrad fremde Länder, Menschen und Gebräuche kennen zu lernen, ließ sie das Genre von Reisegeschichten erobern. Wer allerdings spektakuläre Globetrotter-Berichte erwartet, wird enttäuscht. Die Reiseberichte beschränken sich auf die Erfahrungen, die in einem dreiwöchigen Urlaub machbar sind. Vor allem Motorradfahrerinnen sollen die Berichte ermutigen, abseits der heimischen Gefilde diese Herausforderungen anzunehmen und zu versuchen. Die Erlebnisse sind es wert und in jedem Fall eine wichtige Selbsterfahrung!